Meldungsdatum: 10.09.2024
Monika Dinter ist für ihr jahrzehntelanges Engagement als Schiedsfrau ausgezeichnet worden. Friedhelm Fragemann hat sich über Jahrzehnte im kommunalpolitischen Bereich verdient gemacht. Die Verleihung fand im Kreishaus Recklinghausen statt. Auch Waltrops Bürgermeister Marcel Mittelbach und Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff waren als Vertreter der Städte vor Ort und gratulierten den Geehrten.
„Sehr geehrte Frau Dinter, Sie haben nicht nur als erfolgreiche Schiedsfrau Ihre Spuren in Waltrop hinterlassen. Als stellvertretende Vorsitzende des Waltroper Seniorenbeirats vertreten Sie zusätzlich die Interessen von Rentnern und älteren Menschen“, sagte Landrat Bodo Klimpel in seiner Dankesrede. „Sie ermöglichen ihnen die Teilhabe am politischen Geschehen in Ihrer Stadt. Vielen Dank, dass Sie sich so sehr für Ihre Mitmenschen einsetzen!“
„Ich glaube, ich übertreibe nicht“, sagte Bodo Klimpel zu Friedhelm Fragemann, „wenn ich sage, dass Sie ein echtes SPD-Urgestein sind. Seit mittlerweile 40 Jahren gestalten Sie aktiv die Entwicklungen der Stadt Dorsten auf politischer Ebene mit. Viele Entscheidungen, die unter Ihrem Vorsitz getroffen worden sind, waren nicht nur richtungsweisend, sondern auch bis heute aus wirtschaftspolitischer Sicht prägend.“
Die Ordensträger
Als ehrenamtliche Schiedsfrau führte Monika Dinter 20 Jahre lang Schlichtungsverfahren in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten und in Strafsachen durch. Häufig waren es Nachbarschaftsstreitigkeiten, darunter auch sehr schwierige Fälle, in denen die Parteien jahrelang miteinander Streit hatten. Sie betreute drei bis acht Fälle pro Jahr und erreichte dabei eine Schlichtungsquote von bis zu 75 Prozent. Seit 2012 ist sie im Vorstand der Bezirksvereinigung Recklinghausen des „Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen e.V." (BDS) als stellvertretende Vorsitzende aktiv.
Seit 2020 kümmert sich Monika Dinter als Mitglied des „Waltroper Seniorenbeirates" um die Belange älterer Menschen in der Stadt Waltrop. Zudem übernahm sie bei der Rheuma-Liga Waltrop ehrenamtlich organisatorische Aufgaben für die Wassergymnastik-Gruppe, half bei Veranstaltungen wie dem Tag der Offenen Tür der Feuerwehr mit und verkauft Selbstgebasteltes auf Basaren und Weihnachtsmärkten zugunsten von herzkranken Kindern.
Friedhelm Fragemann ist seit 40 Jahren ununterbrochen in der Dorstener Politik aktiv. In der Wahlperiode 1989 bis 1994 war er Vorsitzender der SPD-Fraktion. Er übernahm die Aufgabe als ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Dorsten, bevor er von 1995 bis 1999 Stellvertreter des hauptamtlichen Bürgermeisters der Stadt Dorsten wurde. Schwerpunkt seines kommunalpolitischen Wirkens sind planerische und umweltpolitische Themen. Seit 2004 ist er Vorsitzender des Umwelt- und Planungsausschusses.
Anfang der 2000er-Jahre widmete sich Fragemann der Gründung des Bergbauvereins, der sich dank seiner Initiative bis heute zu einem lebendigen Bürgerverein entwickelt hat. Die Zukunft des Standorts Fürst Leopold und die Nutzung der historischen Gebäude und Grundstücke machte er zu einem öffentlichen Diskussionsthema. Der Dorstener gab schließlich den Impuls für die im Jahr 2003 vollzogene Gründung des Vereins für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten. Fragemann ist zudem Gründungsmitglied der „Tisa von der Schulenburg-Stiftung“, die insbesondere Künstler fördert, die sich mit der Arbeits- und Sozialwelt des Bergmanns und des Industriearbeiters befassen. Seit 2010 ist er ehrenamtliches Mitglied des Vorstands der Stiftung.
Außerdem setzt sich Fragemann für die acht Dorstener Städtepartnerschaften ein und beteiligt sich als Mitglied des Beirates des Jüdischen Museums Westfalen ehrenamtlich an Diskussionen zur weiteren Entwicklung der Museumsarbeit. Zur Förderung des deutsch-israelischen Austausches insbesondere für Jugendliche organisierte er regelmäßig sogenannte „Israeltage“.
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