Meldungsdatum: 12.09.2024
Das Musical „Die Gänsemagd" erhielt zehn Nominierungen, und auch „Sterntaler" wurde sechs Mal nominiert. Beide Inszenierungen wurden während der Festspielsaison vom Publikum mit Standing Ovations gefeiert - nun konnten sie auch die Jury der Deutschen Musical Akademie überzeugen. Ob aus den Nominierungen auch Preisauszeichnungen werden, entscheidet sich am 21. Oktober 2024 bei der Preisverleihung im Theater des Westens in Berlin.
„Es erfüllt mich mit Freude und Stolz gleichermaßen, dass unsere Brüder Grimm Festspiele unglaubliche 16 Mal für den Deutschen Musicalpreis nominiert wurden. Dies ist nicht nur eine herausragende Würdigung der kreativen Meisterwerke, die auf unserer Bühne entstehen, sondern auch ein unübersehbares Zeichen dafür, dass Hanau als kulturelles Juwel weit über Stadt- und Landesgrenzen erstrahlt“, kommentiert Oberbürgermeister Claus Kaminsky die erfreuliche Nachricht. Sein Dank geht an alle, die das ihre dazu beigetragen haben, dass die Festspiele so beliebt beim Publikum sind und erfolgreich in der Fachwelt wahrgenommen werden, allen voran dankt er dem Intendanten Frank-Lorenz Engel. Nach Kaminskys Worten hat sich Hanau mit den Brüder Grimm Festspielen auch zu einem Musical-Hotspot in Hessen entwickelt, was mit dieser Rekordzahl an Nominierungen auch bundesweit anerkannt werde.
„Schon die Nominierung mit dem Deutschen Musicalpreis ist ein echtes Gütesiegel“, nimmt Hanaus OB diese renommierte Anerkennung zu Anlass, einmal mehr seiner Forderung nach einer angemessenen finanziellen Förderung durch das Land Hessen Nachdruck zu verleihen. Bund und Land sollten die Signale der Fachwelt als Seismograf wahrnehmen und die Verteilung der Fördermittel nun endlich neu ordnen. „Die Bad Hersfelder Festspiele haben dieses Jahr aus Landesmitteln 770.000 Euro erhalten. Die Brüder Grimm Festspiele müssen sich dagegen mit einem Landeszuschuss in Höhe von 70.000 Euro begnügen. Für diese eklatante Benachteiligung gibt es keine nachvollziehbare Begründung“, fordert OB Kaminsky, dass das Land seine Förderung für Hanau „endlich spürbar verbessert“.
Der Deutsche Musical Theater Preis wurde 2014 ins Leben gerufen und bereits 2016 wurden die Festspiele zum ersten Mal nominiert und gewannen in der Kategorie „Bestes Kostüm- und Maskenbild“, danach folgten zahlreiche weitere Nominierungen und Auszeichnungen.
Intendant Frank-Lorenz Engel freut sich über die Anerkennung, die die Festspiele durch die Nominierungen erfahren: „Es hat sich gelohnt, dass wir jedes Jahr ausgezeichnete Komponisten und Autoren beauftragen, ein neues Musical für die Festspiele zu schreiben. So werden die archaischen Märchenstoffe jedes Mal mit neuen Ideen und hoher Kreativität zu interessantem Musiktheater. Es zeigt sich, dass wir uns mit den großen Häusern der Republik und den Staatstheatern messen können. Ich danke an dieser Stelle dem gesamten Festspiel-Team für die Kreativität und Begeisterung, das Herzblut und Engagement, mit dem wir Jahr für Jahr Inszenierungen mit hohem künstlerischen Niveau auf die Bühne bringen.
Das Musical „Die Gänsemagd“ wurde in den 10 Kategorien Bestes Musical, Beste Komposition (Lukas Nimscheck), Bestes Musikalisches Gesamtbild (Dominik Franke, Philipp Gras & Joe Schmitz), Bestes Buch (Franziska Kuropka), Beste Liedtexte (Franziska Kuropka), Beste Regie (Lukas Nimscheck), Bestes Kostüm- und Maskenbild (Anke Küper, Kerstin Laackmann & Wiebke Quenzel), Beste Darstellerin in einer Hauptrolle (Sandra Leitner), Beste Darstellerin in einer Nebenrolle (Charlotte Heinke), und bester Darsteller in einer Hauptrolle (Florian Sigmund) nominiert.
Auch das musikalische Märchen „Sterntaler“ schaffte es gleich sechsmal auf die Nominierungsliste: Bestes Musical, Beste Regie (Jan Radermacher), Beste Komposition (Timo Riegelsberger), Bestes Buch (Jan Radermacher), Beste Choreographie (Soufjan Ibrahim) sowie bester Darsteller in einer Nebenrolle (Fabian Becker).
Die Deutsche Musical Akademie vergibt jährlich diesen Preis für die Musicalbranche. Er ist der einzige Musicalpreis im deutschsprachigen Raum, der von Musicalschaffenden für Musicalschaffende vergeben wird. Ziel des Preises ist es, herausragende künstlerische Leistungen im Genre Musical zu würdigen und ihnen eine größere öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Die Musicals der Brüder Grimm Festspiele werden nicht nur regelmäßig für den Preis nominiert, sondern konnten ihn auch schon mehrfach gewinnen: 2016 für das beste Kostüm- und Maskenbild ("Rapunzel"/Ulla Röhrs und Wiebke Quenzel), sowie 2017 für die besten Liedtexte ("Vom Fischer und seiner Frau“/ Kevin Schroeder) und die beste Darstellerin in einer Hauptrolle ("Vom Fischer und seiner Frau“/ Anna Montanaro) und zuletzt 2022 für das beste Kostüm- und Maskenbild für das Musical „Drosselbart“ (Anke Küper, Kerstin Laackmann und Wiebke Quenzel) und die beste Darstellerin in einer Nebenrolle („Brüderchen und Schwesterchen“ / Kyra Primke).
Pressekontakt: Prof. Dr. Jeroen Coppens, Telefon 06181-507 827
„Die Gänsemagd“ wurde in zehn Kategorien nominiert. Darunter auch zwei Nominierungen für Sandra Leitner und Florian Sigmund in der Kategorie "Beste Hauptrolle".
„Sterntaler“ schaffte es mit sechs Nominierungen auch auf die Shortlist der Deutschen Musical Akademie.
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