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Meldungsdatum: 23.09.2024

Korrektur (23.09.2024, 11.40 Uhr): Fortbildung zum Thema „Die Rolle des (zahn)ärztlichen Berufsstandes bei der Aufdeckung häuslicher Gewalt“ am Mittwoch, 2. Oktober 2024, im Kreishaus in Borken

Arbeitsgruppe „Gesundheit“ des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt - „GewAlternativen“ im Kreis Borken lädt Interessierte ein

Gerade der Kopf-Hals-Bereich ist bei häuslicher Gewalt besonders oft getroffen. Neben den Zähnen sind meistens Weichteilverletzungen sowie Frakturen vorhanden. Zahnärztinnen und -ärzte, aber auch Medizinerinnen und Mediziner aus anderen Bereichen, können in solchen Situationen wichtige Ersthelferinnen und Ersthelfer der Opfer sein, da sie ihre Patientinnen und Patienten meist in regelmäßigen Abständen sehen. Neuere Erkenntnisse auf diesem Gebiet zeigen aber, dass bei Ärztinnen und Ärzten im Umgang mit den Opfern noch große Unsicherheiten bestehen. Aus diesem Grund hat sich die Arbeitsgruppe „Gesundheit“ des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt - „GewAlternativen“ im Kreis Borken dazu entschlossen, ein Hybrid-Seminar mit dem Titel „Die Rolle des (zahn)ärztlichen Berufsstandes bei der Aufdeckung häuslicher Gewalt“ anzubieten. Die Veranstaltung findet nun am Mittwoch, 2. Oktober 2024, vom 16 bis 18 Uhr im Kreisausschusssaal der Kreisverwaltung in Borken, Burloer Straße 93, sowie über die Plattform Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Zahnärztin Dr. Jana Bregulla spricht an dem Nachmittag über den Umgang mit Opfern häuslicher Gewalt und das weitere Vorgehen. Neben einem guten Wissensstand über das Thema spielt die richtige Kommunikation mit den Betroffenen ebenfalls eine wichtige Rolle. Für den weiteren Verlauf ist auch die Dokumentation für alle Beteiligten relevant. „Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Jana Bregulla eine ausgewiesene Expertin auf dem Gebiet gewinnen konnten. Neben ihrer Tätigkeit als Zahnärztin ist sie aktives Mitglied der Arbeitsgruppe „Cognition und Gender“ der Klinik für Radiologie des Universitätsklinikums Münster und hat sich in ihrer Dissertation mit der Rolle der Zahnmedizinerinnen und -mediziner im Kontext häuslicher Gewalt befasst“, sagt Irmgard Paßerschroer, Geschäftsführerin des Runden Tisches und Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Borken.

Interessierte können sich bis Freitag, 27. September 2024, bei Anke Stoffel, Mitarbeiterin in der Geschäftsführung des Runden Tisches, unter der E-Mail-Adresse a.stoffel@kreis-borken.de anmelden. Wer über Zoom an dem Vortrag teilnehmen möchte, erhält nach der Anmeldung den entsprechenden Link.

Bei Fragen zur Veranstaltung stehen Irmgard Paßerschroer unter der Telefonnummer 02861/681-2412 oder Anke Stoffel unter der Telefonnummer 02861/681-2811 zur Verfügung.

Zur Person Dr. Jana Bregulla:

Weitere Infos zum Runden Tisch gegen häusliche Gewalt - „GewAlternativen“ im Kreis Borken gibt es unter www.gewalternativen.de.

Pressekontakt: Leonie Dreier 02861 / 681-2427


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Zahnärztin Dr. Jana Bregulla spricht bei der Fortbildung im Kreishaus in Borken zum Thema „Die Rolle des (zahn)ärztlichen Berufsstandes bei der Aufdeckung häuslicher Gewalt“ über den Umgang mit Opfern häuslicher Gewalt.

©  Universität Münster/M. Heine
Zahnärztin Dr. Jana Bregulla spricht bei der Fortbildung im Kreishaus in Borken zum Thema „Die Rolle des (zahn)ärztlichen Berufsstandes bei der Aufdeckung häuslicher Gewalt“ über den Umgang mit Opfern häuslicher Gewalt.