Hamm, 25. September 2024
Hitzeaktionsplan: Umfrage zu Hitze gestartet
Die Stadt Hamm möchte über eine Umfrage in Erfahrung bringen, was die Bürger:innen beim Thema Hitze bewegt – und die Ergebnisse in effektiven Hitzeschutz umwandeln.
Auch wenn es in diesem Sommer nicht so deutlich spürbar war: Heiße Tage und Tropennächte sind in Hamm bereits heute Realität und werden in Zukunft vermehrt auftreten. Deshalb geht die Stadt das Thema Hitze und Hitzeschutz vorsorgend an und will über eine Umfrage herausfinden, wie die Bürger:innen in Hamm mit Hitze umgehen und mit welchen Methoden sie sich bereits heute davor schützen. „Uns interessiert die Einschätzung der Bürger:innen genauso wie ihre Bedarfe, um die Hitzebelastung zu reduzieren“, erklären Wilma Großmaas und Christiane Schulte-Karwinkel von der Stadt Hamm.
Die Teilnahme an der digitalen Umfrage ist ab sofort und bis zum 1. November 2024 möglich. Die Antworten sind anonym und werden ausschließlich für die Erarbeitung des Hitzeaktionsplans genutzt. Unter allen Teilnehmer:innen werden vier Hammer Karten verlost. Während der Erstellung der Hitzeaktionsplanung wird es über die Umfrage hinaus weitere Beteiligungsformate geben, um sich in die Planung einzubringen. Die Umfrage ist über die städtische Homepage unter www.hamm.de/sags-hamm sowie über das Beteiligungsportal des Landes Nordrhein-Westfalen unter dem Link https://beteiligung.nrw.de/portal/hamm/beteiligung/themen/1009303 erreichbar.
Die Umfrage ist Bestandteil der Entwicklung eines Hitzeaktionsplans für die Stadt Hamm. Ergebnis der Planung soll ein Konzept sein, um die Bevölkerung vor den gesundheitlichen Gefahren durch extreme Hitzeperioden besser zu schützen. Das heißt: Im Gestaltungsprozess des Hitzeaktionsplans werden Maßnahmen zur Aufklärung, Vorbeugung und Intervention erarbeitet, diskutiert und anschließend in den Hitzeaktionsplan aufgenommen. Im Fokus steht der Schutz besonders gefährdeter Personengruppen wie beispielsweise von Schwangeren, Kleinkindern, älteren Menschen, Obdachlosen und chronisch Kranken. Der Hitzeaktionsplan soll bis Ende 2025 erstellt sein.
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