Meldungsdatum: 02.10.2024
Ab Dienstag, den 1. Oktober, bis einschließlich Freitag, den 20. Dezember, gibt es im Kreisarchiv Viersen eine neue Ausstellung zu sehen. Die Wiederentdeckung des Zunftbriefes der Dülkener Eligiusbruderschaft ist Anlass für eine Ausstellung zur Schmiedezunft und -handwerk im Kreisgebiet Viersen.
Den verschollen geglaubten Zunftbrief von 1620 hat das Kreisarchiv Viersen kürzlich erworben und stellt dieses Original in der Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit vor.
Gezeigt werden Objekte und Archivalien aus der fast 600 Jahre langen Geschichte der noch heute existierenden Eligiusbruderschaft, die Dülkener Bürgerinnen und Bürger bewahrt haben und die teilweise zum ersten Mal öffentlich ausgestellt werden.
Am Sonntag, den 30. November, dem Vorabend des Eligiustages, öffnet das Kreisarchiv Viersen zusätzlich von 11 bis 14 Uhr und bietet Führungen durch die Ausstellung und das Gebäude an. Darüber hinaus wird der bekannte Dülkener Nachtwächter André Schmitz aus den Erinnerungen des Zunftmeisters Franz Dommers an das traditionelle Bruderschaftsgelage vorlesen.
Die Ausstellung ist kostenfrei und kann von Interessierten zu den Öffnungszeiten des Kreisarchivs besucht werden. Die Öffnungszeiten sind von montags bis mittwochs von 9 bis 16 Uhr, donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr.
Die Urkunde ist hier digital abrufbar: https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-Vz_b0689d1b-a843-4732-b16b-5991b72dcbef
v.l.n.r.: Archivarin Annegret Hols, 2. Vorsitzender der Eligius-Bruderschaft Dülken Lars Strafer, Kreisdirektor und Kulturdezernent Ingo Schabrich, Hermann-Josef van Kassel von der Eligius-Bruderschaft Dülken, stellvertretender Leiter des Kreisarchivs Dr. Matthias Herm, 1. Vorsitzender der Eligius-Bruderschaft Dülken Andreas Meertz, Archivar Marcus Ewers und Archivar Benedikt Fiedler.
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