Meldungsdatum: 07.10.2024
Mittwochstreff: Vom Pferdeomnibus zur Fahrradstraße – Bilder aus Münsters Verkehrsgeschichte
Der nächste Mittwochstreff mit Dr. Alfred Pohlmann am 9. Oktober widmet sich der Verkehrsgeschichte Münsters. Seit 1888 fuhr durch Münsters Straßen der Pferdeomnibus. Es war die Geburtsstunde des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Münster. Auf die Pferdebahn folgte 1901 die elektrifizierte Straßenbahn.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann in Zeiten des Wirtschaftswunders der Traum vom eigenen Auto und die große Zeit des Pkw-Individualverkehrs – mit Folgen für Münsters Innenstadt. Der tägliche Verkehrsinfarkt der 1970er-Jahre erforderte ein Umdenken. Den Anfang hatte bereits 1948 die Promenade als erste Fahrradstraße gemacht. Heute ist Münster eine der führenden Fahrradstädte Deutschlands. Mit viel historischem Bildmaterial spürt der Mittwochstreff 130 Jahren Verkehrsgeschichte in Münster nach.
Der Mittwochstreff mit Dr. Alfred Pohlmann beginnt um 16:30 Uhr. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Treffpunkt ist im Museumsfoyer. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bild: Eine Besonderheit der deutschen Autoindustrie waren die Kleinwagen der 1950er-Jahre. Am Katthagen parkt ein absoluter Exot: der Victoria 250, erstes Auto mit Kunststoffkarosserie. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Fotos von Daniel Pilar zeigen Menschen in den Kriegs- und Krisengebieten der Welt
Die Ausstellung „BLACKOUT“ zeigt im Stadtmuseum Fotografien von Daniel Pilar. Die Fotoschau in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Hundt-Gesellschaft läuft vom 11. Oktober 2024 bis zum 2. März 2025. Daniel Pilar widmet sich mit seinen fotografischen Arbeiten immer wieder sozialen Themen, dabei stehen Schicksale von Menschen in benachteiligten und herausfordernden Lebensumständen im Mittelpunkt seines umfassenden Werkes.
Die Ausstellung im Stadtmuseum zeigt Arbeiten aus fast 25 Jahren fotojournalistischer Tätigkeit, die Pilar in verschiedene Krisen- und Kriegsgebiete der Welt führte. Pilar zeigt eindrücklich Lebensrealitäten von Menschen in Afghanistan, Bangladesch, Libyen, Liberia, Mexiko, Süd-Sudan und Syrien, auf den Flüchtlingsrouten nach Europa und im gegenwärtigen Krieg in der Ukraine. Eine seiner Fotoreportagen erzählt von einer heimlichen Mädchenschule im afghanischen Kabul. Die Serie wurde ausgezeichnet als „UNICEF-Foto des Jahres 2022“.
Daniel Pilar studierte Fotojournalismus bei Prof. Rolf Nobel an der Fachhochschule in Hannover. Er arbeitet als freier Fotograf für verschiedene Magazine und Verlage, unter anderem für die Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), mit der ihn eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Danach war Pilar drei Jahre lang angestellter Fotograf der FAZ in Frankfurt. Zurück in Hannover, wurde er erneut freier Mitarbeiter der FAZ und arbeitet regelmäßig als freiberuflicher Fotograf für mehrere Publikationen und Organisationen.
Foto Südsudan: Aufnahme aus dem Südsudan. Foto: Daniel Pilar. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Foto Afghanistan: Aufnahme einer versteckten Mädchenschule in Afghanistan. Foto: Daniel Pilar. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Foto Urkaine: Aufnahme aus der Ukraine. Foto: Daniel Pilar. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Familiensonntag: Münster im Mittelalter
Ein besonderes Familienprogramm bietet das Stadtmuseum Münster am Sonntag, 13. Oktober, ab 15 Uhr. Bei einer Führung unternehmen die Familien eine Zeitreise ins mittelalterliche Münster. Die Teilnehmenden begleiten die Stadtentwicklung in den ersten Jahrhunderten von der Gründung des Bischofssitzes durch den Missionar Liudger bis zur fest ummauerten Stadt des Mittelalters. Dabei gehen sie der Frage nach: Wie lebten die Menschen damals in Münster?
Das Programm richtet sich an Kinder ab sechs Jahren. Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Der Eintritt ins Museum ist frei, die Teilnahme am Rundgang kostet fünf, ermäßigt drei Euro.
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Sportvorführungen im Schaufenster Stadtgeschichte
Sportlich ging es am 7. Oktober 1962 in Münster bei der feierlichen Eröffnung des Sportparks Sentruper Höhe zu. Zahlreiche Kinder führten bei Sonnenschein und milden Temperaturen Übungen auf dem Gelände vor, wie das neueste Motiv im Schaufenster Stadtgeschichte zeigt. Zu der weitläufigen Anlage an der Sentruper Höhe gehörten neben den vielfältigen Freianlagen mit Hauptkampfbahn, Rasenspielfeldern und Tennisplätzen unter anderem eine große Sporthalle, ein Jugendheim, ein Umkleidegebäude sowie ein Klubhaus. Oberbürgermeister Dr. Busso Peus betonte, dass der Bau von Wohnungen und Schulen zunächst Priorität besessen habe, nun aber der Sport an der Reihe sei.
Die Fotografie kann ab dem 11. Oktober im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Bild: Sportliche Übungen im Rahmen der Eröffnung des Sportpark Sentruper Höhe, 1962. Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Eine Besonderheit der deutschen Autoindustrie waren die Kleinwagen der 1950er-Jahre. Am Katthagen parkt ein absoluter Exot: der Victoria 250, erstes Auto mit Kunststoffkarosserie.
Sportliche Übungen im Rahmen der Eröffnung des Sportpark Sentruper Höhe, 1962.
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