Meldungsdatum: 18.10.2024
Im Stadtgebiet von Borken sind jetzt zwei Geodätische Referenzpunkte errichtet worden, wo Smartphones, Handys und sonstige Navigationsgeräte auf Genauigkeit überprüft werden können. Für diesen Zweck wurden 26 x 26 cm im Quadrat messende Stelen aus Dolomitstein mit einem Fundament im Boden verankert. Standorte sind das Blumenbeet vor dem FARB Forum Altes Rathaus Borken, nahe der Beschilderung zu Borkens Partnerstädten, sowie an der zentralen Infostelle der IG Geometerpfad „Ruthentisch“ am Hessenspoor / Zum Brook in Rhedebrügge. Es handelt sich dabei um die neuen Referenzpunkte 14 und 15 im Land Nordrhein-Westfalen.
Waagerecht oben auf den Steinen befestigte Tafeln markieren die Ablegestelle für das Navigationsgerät. Graphische und auch UTM-Koordinaten sind als Sollwerte des Messpunktes jeweils angegeben. Der Nordwert der UTM-Koordinate bezeichnet den Abstand zum Äquator. Zudem sind Höhenangaben über den Meeresspiegel, bezogen auf die Mittelhöhe zwischen Ebbe und Flut am Amsterdamer Pegel, angegeben. Der Stein in Borken hat die Höhe 46,91 Meter, der Stein in Rhedebrügge den Wert 33,52 Meter.
Drei weitere Schildchen, die seitlich an den Steinen angebracht sind, geben Infos zur Gebrauchsanleitung, Entstehung des Punktes und Logo des Projekträgers IG Geometerpfad sowie Logos der Dienststellen LEADER-Region Bocholter Aa und des Landes NRW.
Gefördert werden die beiden Geodätische Referenzpunkte als „Kleinprojekt“ der LEADER-Region Bocholter Aa. Die Gesamtkosten betragen rund 3.700 Euro, wobei 80 Prozent aus Mitteln des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes gefördert werden. Die restlichen Kosten von rund 740 Euro hat die IG Geometerpfad getragen.
Die nächstliegenden Punkte dieser Art sind in Mülheim an der Ruhr und Bochum zu finden. Im Bundesland Bayern gibt es die meisten Messpunkte, nämlich 66 Stück.
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