Meldungsdatum: 24.10.2024
Der erste Aktionsmonat „SEELISCH GESUND“ ist beendet! Die Bilanz fällt dabei sehr positiv aus. Vom 9. September bis 10. Oktober 2024 nahmen insgesamt rund 1.000 Personen an den 37 Veranstaltungen vor Ort im ganzen Kreisgebiet sowie digital teil. „Die Resonanz auf das vielfältige Programm war hervorragend. Wir freuen uns, dass wir es gemeinsam mit den weiteren Akteuren geschafft haben, das Thema ‚Seelische Gesundheit‘ bei uns im Kreisgebiet einen Monat lang in den Mittelpunkt zu rücken“, resümiert Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster in seiner Funktion als Gesundheits- und Sozialdezernent.
Anlass und Rahmen für den Aktionsmonat gaben dabei fünf besondere Aktionstage vor:
„An diesen Aktionstagen orientierte sich auch unser Programm. Zu jedem Themenfeld gab es unterschiedliche ergänzende Veranstaltungen“, betont Reinhild Wantia, Fachabteilungsleiterin Psychosoziale Gesundheit des Kreisgesundheitsamtes. „An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an die vielen beteiligten Akteure, die uns so gut bei der Umsetzung dieses umfangreichen Veranstaltungsprogramms unterstützt haben“, ergänzt Jelena Borgers, Psychiatriekoordinatorin des Kreises und gleichzeitig Organisatorin des Aktionsmonats.
Hintergründe zu Demenzerkrankungen, zum Leben in Einsamkeit, Informationen zu Cannabis, Fragen an Expertinnen und Experten zum Thema Verwahrlosung, Ideen zum Gespräch über Depressionen oder Vorbeugung von Essstörungen: Der Aktionsmonat bot mit seinen 37 Angeboten eine bunte Mischung an Veranstaltungen in verschiedenen Formaten. So gab es Vorträge, Lesungen, Informationsveranstaltungen, Workshops, Tage der offenen Tür, eine Filmvorführung, ein digitaler Elternabend, Demenzparcours, die Bademantelchallenge in den Bocholter Arkaden und vieles mehr. Die Veranstaltungen waren dabei zum großen Teil für die breite Öffentlichkeit zugänglich – einige Angebote richteten sich speziell an Fachkräfte aus den jeweiligen Bereichen. „Wir freuen uns sehr, dass die einzelnen Veranstaltungen so viel Zuspruch und positive Resonanz gefunden haben. Wir konnten häufig ergänzende Infomaterialien weitergeben und auch die ‚Grüne Schleife‘ wird voraussichtlich bald häufiger zu sehen sein“, resümiert Jelena Borgers. Diese Solidaritätsbrosche sei immer besonders stark gefragt gewesen. Jede Person, die die „Grüne Schleife“ trägt, setzt ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Auch an anderer Stelle ist die besondere Resonanz bereits spürbar: „An unterschiedlichen Stellen, zum Beispiel bei unserem Sozialpsychiatrischen Dienst, merken wir schon jetzt, dass die Bereitschaft, rechtzeitige Unterstützung anzunehmen, steigt“, freut sich Reinhild Wantia.
Besondere Highlights waren zudem zwei Wanderausstellungen, die den gesamten Aktionsmonat begleitet haben. Zunächst in Bocholt und anschließend in Gronau war die Fotoausstellung „Faces of Depression“ des Fotografen Manfred Jasmund zu finden. Ergänzend zur Ausstellung fand der Fachvortrag „Depressionen verstehen und bewältigen“ statt. Dieser war mit rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz besonders nachgefragt. „Das zeigt noch einmal eindringlich, wie wichtig es ist, immer wieder auf diese wichtigen Themen wie zum Beispiel ‚Depressionen‘ aufmerksam zu machen“, bekräftigt die Psychiatriekoordinatorin. Während des Aktionszeitraumes gab es zudem die Informationsausstellung „Persönliches Budget“ im Café BeLa in Bocholt vom SkF Bocholt e.V zu sehen.
Eine weitere Besonderheit war die sogenannte „#bademantelchallenge“, die anlässlich des Welt-Alzheimertages in Kooperation mit den Shopping Arkaden Bocholt in deren Räumlichkeiten stattgefunden hat: 150 Menschen ließen sich vor Ort im Bademantel fotografieren, als Zeichen ihrer Solidarität mit den Betroffenen dieser Erkrankung und ihren Angehörigen. Und das alles auch noch für den guten Zweck: Für jedes vor Ort entstandene Foto spendeten die Shopping Arkaden fünf Euro, sodass eine Spendensumme in Höhe von 750 Euro für die DZNE-Stiftung (Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen) für die Erforschung der Alzheimererkrankung zusammenkam.
Pressekontakt: Anna-Maria Levers 02861/681-2429
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