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Meldungsdatum: 29.10.2024

Auf den Spuren jüdischen Lebens in Borken

Öffentliche Gästeführung der Tourist-Information am 10. November 2024

Seit dem 14. Jahrhundert lebten Jüdinnen und Juden in Borken. Während der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten und durch die Kriegsereignisse wurden viele bauliche Zeugnisse jüdischen Lebens in Borken zerstört. Zentrale Orte des Gemeindelebens und private Wohnhäuser können aber noch heute im Stadtgebiet lokalisiert werden. Bei der öffentlichen Gästeführung am Sonntag, 10. November 2024, um 15 Uhr bekommen Interessierte Einblicke in das frühere jüdische Leben in Borken.

Teilnehmende erfahren bei der Führung etwas über interessante Facetten des westfälischen Judentums und zu Biografien der Menschen, die es mit Leben erfüllten. Auf der etwa 900 Meter langen Strecke werden der alte jüdische Friedhof, der Ort der 1938 zerstörten Synagoge und einige Wohnhäuser ehemaliger jüdischer Bürgerinnen und Bürger aufgesucht. „Das Erzählen hält die Erinnerung an die jüdische Gemeinde Borkens wach“, betont die Borkener Tourist-Information.

Treffpunkt zu der etwa anderthalbstündigen Führung ist die Tourist-Information im FARB am Markt 15 in Borken. Für den Besuch des jüdischen Friedhofs benötigen männliche Teilnehmer eine Kopfbedeckung.

Tickets sind zum Preis von 6 Euro in der Tourist-Information oder online im Ticketshop der Stadt Borken unter borken.de/tickets erhältlich. Für Kinder bis einschließlich14 Jahren ist die Führung kostenlos.


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Die ehemalige Synagoge an der De-Wynen-Gasse in Borken, die 1938 verwüstet und Anfang 1939 abgerissen wurde.

Stadt Borken
Die ehemalige Synagoge an der De-Wynen-Gasse in Borken, die 1938 verwüstet und Anfang 1939 abgerissen wurde.


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