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Hamm, 14. November 2024

Mehr als zehn Millionen Euro für zukunftsweisende Projekte

Förderbescheid übergeben

Trägerhaus und „Grüne Umweltachse Werries“ können kommen: Mit Erhalt des Förderbescheids über mehr als zehn Millionen Euro startet die Stadt Hamm in die Beauftragung für beide Großprojekte.

Ein sehr willkommenes „Gastgeschenk“ hatte Thomas Sommer, Leiter der Abteilung 3 bei der Bezirksregierung Arnsberg, bei seinem Besuch am Donnerstag im Hammer Rathaus dabei: Er übergab Oberbürgermeister Marc Herter einen Förderbescheid über mehr als zehn Millionen Euro für zwei wegweisende Projekte auf Hammer Stadtgebiet. Die Errichtung des neuen Trägerhauses und den ersten Baustein der „Grünen Umweltachse Werries“ unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen mit Mitteln aus der Städtebauförderung 2024.

„Dass solch wegweisende Projekte wie hier in Hamm umgesetzt werden können, liegt einerseits an den bewilligten Fördermitteln, die über die Bezirksregierung beantragt werden können. Andererseits gäbe es nichts zu fördern, wenn nicht Städte wie Hamm zukunftsweisende Projekte anpacken würden und sich für Verbesserungen im Stadtbild einsetzten“, lobte Thomas Sommer die Vorhaben der Stadt. Oberbürgermeister Marc Herter nahm den Bewilligungsbescheid dankend entgegen: „Mit dem Förderbescheid können wir jetzt bei beiden Projekten in die verbindliche Planung einsteigen, Bauanträge stellen und Leistungen ausschreiben. Damit haben wir den ersten großen Meilenstein bei der Errichtung des Trägerhauses und der ‚Grünen Umweltachse Werries‘ erreicht.“

Allein für das neue Trägerhaus an der Kleinen Alleestraße 4 belaufen sich die Fördermittel aus EU-, Bundes- und Landesmitteln auf rund 9,35 Millionen Euro; die Gesamtkosten des Projekts liegen bei rund 10,7 Millionen Euro. Erst im vergangenen Jahr hatte die Stadt Hamm gemeinsam mit dem beauftragten Planungsbüro Abdelkader Architekten (Münster) sowie Vertretern der freien Träger – unter anderem werden die Hammer Tafel und die Aidshilfe im Neubau Räumlichkeiten erhalten – die Planungen vorgestellt. Mit Erhalt des Förderbescheids kann nun der Bauantrag für das Projekt kurzfristig eingereicht werden, voraussichtlich Mitte 2025 soll dann die Ausschreibung der ersten Gewerke wie Rohbau-, Dach-, Fassaden- und Elektroarbeiten erfolgen. Der Baustart der rund 18-monatigen Arbeiten ist in Abhängigkeit von Ausschreibungsergebnissen und Witterung für Ende 2025 vorgesehen.

Als zweite Hammer Maßnahme der Städtebauförderung wird die „Grüne Umweltachse Werries“ mit zunächst rund 1,03 Millionen Euro (die förderfähigen Gesamtkosten des ersten Teils des ersten Bausteins liegen bei rund 1,3 Millionen Euro) gefördert. Im Rahmen der Maßnahme wird die Verbindungsachse vom Kanal bis zum Maxipark umgestaltet. Der erste Bauabschnitt umfasst Maßnahmen im Eingangsbereich/Entrée des Maxiparks, die Sport- und Bewegungsachse entlang des Werner-Figgen-Weges sowie den Bau des Fahrrad-Terminals. Die aktuelle Förderbewilligung ist für den Entréebereich des Maxiparks und einen Teil der Maßnahmen im Bereich der Bewegungsachse bestimmt. Hierfür ist die detaillierte Ausführungsplanung bereits weitgehend erarbeitet worden, sodass mit dem Bewilligungsbescheid nun die einzelnen Bauleistungen ausgeschrieben und vergeben werden können.

Mit der Bewilligung liegt nun neben der ersten konkreten Finanzierungszusage auch die Grundlage zur Umsetzung der weiteren Bausteine der Umweltachse vor. Nach der aktuellen Planung sollen die ersten Arbeiten an den Maßnahmen im Frühjahr 2025 starten. Der genaue Termin ergibt sich in Abstimmung mit den weiteren Maßnahmen entlang der grünen Umweltachse. Hierzu zählen beispielsweise auch der Umbau der Sportanlage am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium sowie das neue Fahrrad-Terminal.



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