Meldungsdatum: 20.11.2024
Münster (SMS) Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm) planen den Neubau und damit voraussichtlich im Jahr 2027 die Verlagerung des Schadstofflagers von der Rösnerstraße zum Recycling- und Entsorgungszentrum in Münster-Coerde.
Farb- und Lackreste, aussortierte Leuchtstoffröhren oder defekte Elektrogeräte gehören zu der gesetzlich festgelegten Gruppe der „gefährlichen Abfälle“. Die awm müssen diese zunächst vorsortieren und zwischenlagern, bevor beauftragte Unternehmen sie über spezielle Wege und Verfahren verwerten oder entsorgen.
Das Schadstofflager an der Rösnerstraße wurde vor fast 40 Jahren in Betrieb genommen. „In der Zwischenzeit hat sich der Abfallkatalog deutlich erweitert. Das heißt: Mehr Abfallarten als früher sind gesetzlich als Problemabfälle eingestuft, zum Beispiel, weil sie brennbar oder wassergefährdend sind. Dementsprechend sind die Mengen erheblich gestiegen. Außerdem müssen wir neuen gesetzlichen Anforderungen an die Sortierung und Lagerung gerecht werden. Beides führt zu deutlich erhöhtem Platzbedarf, den wir an der Rösnerstraße nicht haben“, erklärt awm-Projektleiterin Maria Müller die Hintergründe für die Baumaßnahme, die auch einen Sozialbereich für rund 25 Mitarbeitende vorsieht und für die Kosten in Höhe von 5,86 Millionen Euro kalkuliert sind.
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