Meldungsdatum: 21.11.2024
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November wird im Kreis Borken erneut die Aktion „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“ durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch gegen häusliche Gewalt „GewAlternativen“ und den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis wurden 60.000 Brötchentüten mit wichtigen Hilfe- und Beratungsnummern bedruckt, darunter die Notfallnummer des bundesweiten Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ (116 016). Über einen QR-Code gelangen die Nutzerinnen und Nutzer direkt zur Internetseite des Runden Tisches „GewAlternativen“, wo alle Beratungsstellen und Schutzeinrichtungen im Kreis Borken aufgelistet sind.
19 Bäckereien beteiligen sich an der Aktion
In diesem Jahr beteiligen sich 19 Bäckereien im gesamten Kreisgebiet an der Aktion und geben die Brötchentüten an ihre Kundschaft aus. Damit wird die wichtige Botschaft gegen häusliche Gewalt und die Information über Unterstützungsangebote auf unaufdringliche Weise in den Alltag integriert.
„Die Brötchentüten-Aktion ist eine hervorragende Möglichkeit, Betroffenen diskret Informationen über Hilfsangebote bereitzustellen und ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Gleichzeitig wollen wir das Bewusstsein für die immer noch weit verbreitete Gewalt an Frauen schärfen,“ erklärt Christine Ameling, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Vreden. „Ein großer Dank gilt den 19 Bäckereien, die durch ihre Beteiligung zeigen, wie wichtig ihnen dieses Thema ist. Ohne ihre Unterstützung wäre diese Aktion nicht möglich.“
Kostenübernahme durch die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises
Die Kosten für die Tüten werden vollständig durch eine Initiative der 13 kommunalen Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Borken übernommen, sodass die teilnehmenden Bäckereien kostenfrei an der Aktion mitwirken können. Dank der großen Nachfrage wurde die Anzahl der Tüten in diesem Jahr auf 60.000 erhöht, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
Die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten bedanken sich bei den teilnehmenden Bäckereien und hoffen, dass die Aktion Betroffenen einen Zugang zu Hilfe und Unterstützung bietet.
Pressekontakt: Anna-Maria Levers 02861/681-2429
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