Meldungsdatum: 20.12.2024
Der Märkische Kreis ist über die Märkische Gesundheitsholding GmbH & Co. KG zu 100 Prozent an der Märkische Dialysezentren GmbH beteiligt. Das Unternehmen betreibt Betriebsstätten in Lüdenscheid auf dem Gelände des Klinikums Lüdenscheid sowie in Iserlohn-Letmathe auf dem Gelände des ehemaligen Marienhospitals. Neben der ambulanten Versorgung betreut die Gesellschaft auch Heimdialysepatienten.
Die Märkische Dialysezentren GmbH steht allen voran am Standort Iserlohn-Letmathe vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Aufgrund eines notwendigen Umzugs in ein neu zu errichtendes Gebäude oder einer baulichen Übergangslösung sind Kostensteigerungen zu erwarten. Gleichzeitig belasten veränderte Marktbedingungen und die geringe Betriebsgröße die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Einrichtung.
Eine Schließung des Standorts Letmathe kommt zunächst aber nicht in Betracht. Mehrheitlich stimmte der Kreistag gegen die mögliche Schließung zum 31. März 2025. Stattdessen hatten CDU und SPD einen neuen Antrag eingebracht, der letztendlich auch mehrheitlich verabschiedet wurde. Dieser besagt: „Die Schließung des Standortes wird zum jetzigen Zeitpunkt abgelehnt. Gleichzeitig wird die Angelegenheit in den Aufsichtsrat der Gesundheitsholding zurückverwiesen, mit der Maßgabe, eine patientenorientierte Lösung und Perspektive zu erarbeiten.“
„Grünes Licht“ für Sanierung der Kreissporthalle Menden
Einer Sanierung der Kreissporthalle des Hönne-Berufskollegs in Menden steht nichts mehr im Wege: Einstimmig votierten die Mitglieder des Kreistags für eine Abdichtung von innen mit geschätzten Kosten in Höhe von etwa 1,85 Millionen Euro.
Die „Variante 2“, die ein Sachverständigenbüro empfohlen hat, umfasst eine vollständige Erneuerung des Sportbodens sowie der Bodenkonstruktion und eine Optimierung der bestehenden Dränanlage. Im Vergleich zur aufwendigeren und teureren Außenabdichtung, die mit Kosten von 2,9 Millionen Euro und einer Bauzeit von 15 Monaten veranschlagt worden war, stellt die Innenabdichtung eine wirtschaftlichere und schnellere Lösung dar. Die Arbeiten sollen 2025 beginnen und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
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