Meldungsdatum: 27.02.2025
„Wie auch im vergangenen Jahr überschneiden sich Ramadan und die in christlicher Tradition verankerte Fastenzeit, die am Tag nach Aschermittwoch, 5.März, beginnt und Ostersamstag, 19. April, endet. Es bietet sich als die willkommene Gelegenheit, Werte wie Nächstenliebe, Versöhnung und Solidarität interreligiös in den Blick zu nehmen“, so Bürgermeister Matthias Müller.
„Das Fasten ist neben dem Gebet, der Pilgerfahrt nach Mekka, der Almosengabe und dem Glaubensbekenntnis eine der fünf Säulen des Islam. Dieser Monat ist für viele Musliminnen und Muslime von besonderer Bedeutung, da nach islamischem Glauben in dieser Zeit dem Propheten Mohammed der Koran offenbart wurde. Der Ramadan gilt daher als Monat der Versöhnung und des Friedens“, so Gökhan Kabaca.
Das Kommunale Integrationsmanagement in Herten engagiert sich aktiv für die Integration von Menschen mit internationaler Familiengeschichte um Brücken zwischen den Kulturen zu bauen. Durch die sogenannten Case-Managerinnen werden die Menschen in ihrem Integrationsprozess unterstützt, um Verzögerungen sowie Hürden an den Schnittstellen verschiedener gesetzlicher und anderer Zuständigkeiten zu reduzieren. Anhand der vorhandenen Infrastruktur entwickelt die Stadt Herten gemeinsam individuelle Ideen und Lösungen. Weitere Informationen sind unter www.herten.de/kommunalesintegrationsmanagement nachzulesen.
Hintergrundinfos
Der Beginn des Ramadans wird nach dem Mondverlauf und nicht nach der Sonne bestimmt und verschiebt sich daher jährlich um rund 10 Tage. Während des Ramadans essen Musliminnen und Muslime nur zweimal am Tag – die erste Mahlzeit vor der Morgendämmerung und die zweite nach Sonnenuntergang. Bestimmte Personengruppen sind aus gesundheitlichen, sozialen oder persönlichen Gründen von der Fastenpflicht ausgenommen, darunter Kranke, Alte, Kinder, Reisende und Schwangere.
Es ist daher nicht ungewöhnlich, wenn nachts in der Wohnung muslimischer Nachbarinnen und Nachbarn Licht brennt oder Geräusche zu hören sind. Da Musliminnen und Muslime die Gebetszeiten während des Ramadans strikt einhalten, sind auch die Moscheen in dieser Zeit besonders abends sehr gut besucht.
Mit Ende des Fastenmonats Ramadan am Samstag, 29. März, beginnt das dreitägige Ramadanfest am 30. März und steht ganz im Zeichen der Familie. Am ersten Tag erhalten viele Kinder schulfrei und die Vorfreude auf das Fest ist groß, denn es werden Geschenke und Süßigkeiten verteilt – ähnlich den festlichen Traditionen zu Weihnachten.
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