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Meldungsdatum: 05.03.2025

Pressemitteilung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken:

Endspurt im Glasfaserausbau im Kreis Borken: Baustart für „Graue Flecken Förderung“ in 14 Kommunen steht bevor

Der geförderte Glasfaserausbau im Kreis Borken nimmt weiter Fahrt auf. In mehreren Bereichen haben die Bauarbeiten im so genannten Graue-Flecken-Programm bereits begonnen, während in anderen die letzten Vorbereitungen laufen. Bis zum ersten Halbjahr 2026 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, so dass zahlreiche Haushalte Zugang zu einer schnellen Internetverbindung haben.

„Der Glasfaserausbau im Kreis Borken schreitet kontinuierlich weiter voran. Durch das Ineinandergreifen von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau schaffen wir die optimalen Rahmenbedingungen für eine flächendeckende, leistungsfähige digitale Infrastruktur. Dieses erfolgreiche Zusammenspiel ist ein wichtiger Schritt, damit Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bestmöglich von schnellem Internet profitieren können“, erklärt Landrat Dr. Kai Zwicker.

Bürgerinnen und Bürger, deren Adressen im Rahmen der Graue-Flecken-Förderung förderfähig sind, haben aktuell die einmalige Chance, einen kostenfreien Glasfaseranschluss zu erhalten. Förderfähig sind ausschließlich Adressen in den 14 Kommunen des Projektgebiets, die aktuell und perspektivisch mit weniger als 100 Mbit/s versorgt sind. Die rund 2.300 betroffenen Adressen in Ahaus, Borken, Gescher, Heek, Heiden, Isselburg, Legden, Raesfeld, Reken, Schöppingen, Stadtlohn, Südlohn, Velen und Vreden wurden bereits postalisch über ihre Stadt oder Gemeinde sowie über die jeweiligen Telekommunikationsanbieter kontaktiert und über die weiteren Schritte informiert.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken (WFG) hebt hervor, dass förderfähige Adressen in diesem Verfahren die Möglichkeit haben, einen sogenannten passiven Anschluss zu beauftragen. „Das bedeutet, dass das Glasfaserkabel kostenfrei bis ins Haus gelegt wird, ohne dass ein Vertragsabschluss über Telekommunikationsdienstleistungen erforderlich ist. Die Bürgerinnen und Bürger können sich somit die Option offenhalten, zu einem späteren Zeitpunkt einen Glasfasertarif zu buchen. Gleichzeitig wirkt der Anschluss wertsteigernd für die Immobilie“, erklärt WFG-Geschäftsführer Dr. Daniel Schultewolter. Hierfür genügt es, einen Gestattungsvertrag zur Bewilligung der Ausbauarbeiten auf dem eigenen Grundstück zu unterzeichnen.

Obwohl der Glasfaserausbau bereits läuft, haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ihren Anschluss noch nicht beauftragt – obwohl dieser für sie kostenfrei bis ins Gebäude gelegt wird. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft weist ausdrücklich darauf hin, dass sich nun die letzte Gelegenheit bietet, diesen Anschluss zu sichern. „Wer jetzt nicht handelt, riskiert, dass Fördermittel ungenutzt bleiben und der Anschluss lediglich an der Grundstücksgrenze vorgesehen wird“, macht Katharina Reinert, Leiterin Breitbandausbau der WFG für den Kreis Borken, deutlich. „Sobald der Bagger erst einmal in der Straße steht, ist es oftmals zu spät. So können im Nachgang nochmals hohe Kosten entstehen, wenn der Glasfaseranschluss doch noch in Anspruch genommen wird“, ergänzt Anna Aguilar, Gigabitkoordinatorin für den Kreis Borken.

Das Projekt wird durch Fördermittel unterstützt und ist ein wichtiger Baustein für die digitale Infrastruktur im ländlichen Kreis Borken. Die Wirtschaftlichkeitslücke im Gesamtprojekt beträgt 30,2 Millionen Euro. Diese Kosten werden zu 50 Prozent durch den Bund gefördert, zu 40 Prozent durch das Land Nordrhein-Westfalen, und die verbleibenden 10 Prozent tragen die jeweiligen Kommunen als Eigenanteil.

Die WFG koordiniert das Ausbauprojekt zur Erschließung der so genannten hellgrauen Flecken federführend für die 14 teilnehmenden Kommunen. Das Gesamtprojekt wurde dazu in sechs Cluster unterteilt, die jeweils sinnvolle Ausbaugebiete darstellen. Insgesamt sechs Telekommunikationsunternehmen wurden mit der Umsetzung beauftragt.

Übersicht der Ausbaugebiete:

Los

Städte/Gemeinden

Fördermittel

Ausbauendes Unternehmen

Baubeginn

1

Heek, Schöppingen

2,6 Mio. €

epcan GmbH

Q2 / 2025

2

Legden, Gescher

6,1 Mio. €

Bietergemeinschaft epcan GmbH & MN Glasfaser GmbH

Q2 / 2025

3

Ahaus, Stadtlohn, Südlohn, Vreden

7,0 Mio. €

LokalWerke GmbH

Im Ausbau

4

Borken,

Heiden,

Raesfeld,

Velen

7,1 Mio. €

Westmünsterland Glasfaser GmbH

Q3 / 2025

Q2 / 2026

Q2 / 2026

Q2 / 2025

5

Reken

1,8 Mio. €

Stadtwerke Rhede GmbH

Q1 / 2025

6

Isselburg

2,6 Mio. €

telkodata Netze GmbH

Im Ausbau

Weitere Informationen zu den einzelnen Ausbauprojekten sind auf den Internetseiten der jeweils zuständigen Telekommunikationsunternehmen verfügbar.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Laden Bürgerinnen und Bürger ein, jetzt kostenfrei den sogenannten „passiven Glasfaseranschluss“ im Rahmen der Graue-Flecken-Förderung zu beantragen. (v.l.) WFG-Geschäftsführer Dr. Daniel Schultewolter, Katharina Reinert, Leiterin WFG-Breitbandinfrastruktur, Landrat Dr. Kai Zwicker und Anna Aguilar, Gigabitkoordinatorin des Kreises Borken.

WFG für den Kreis Borken
Laden Bürgerinnen und Bürger ein, jetzt kostenfrei den sogenannten „passiven Glasfaseranschluss“ im Rahmen der Graue-Flecken-Förderung zu beantragen. (v.l.) WFG-Geschäftsführer Dr. Daniel Schultewolter, Katharina Reinert, Leiterin WFG-Breitbandinfrastruktur, Landrat Dr. Kai Zwicker und Anna Aguilar, Gigabitkoordinatorin des Kreises Borken.


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