Meldungsdatum: 11.03.2025
Zum fächerübergreifenden Fachtag „Alles was [R*r]echt ist – Sexuelle Bildung an Schulen“ lädt der Kreis Viersen gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern am Montag, den 31. März, von 9 bis 16 Uhr pädagogische Fachkräfte und Schulsozialarbeitende der Sekundarstufen Eins und Zwei und der Berufsschulen ein. In vier Workshops werden den Teilnehmenden unterschiedliche Thematiken im Bereich der Sexuellen Bildung und Prävention nähergebracht und die Institutionen sowie ihre Arbeit vorgestellt. Anmeldungen für den für den Fachtag sind noch möglich.
Aus der letzten Studie Jugendsexualität der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geht hervor, dass der Schulunterricht für Jugendliche weiterhin die wichtigste Quelle der Sexualaufklärung ist. Durch die Einbindung des Sexualkundeunterrichts in die Lehrpläne aller weiterführenden Schulen stellen diese somit einen zentralen Ort der sexuellen Bildung dar.
„Die Aufklärungsarbeit der Schulen ist ein grundlegender Bestandteil der sexuellen Bildung Jugendlicher, da sie die jungen Menschen dabei unterstützt, ein gesundes Verständnis von Sexualität zu entwickeln und selbstbestimmte und informierte Entscheidungen zu treffen,“ sagt Jens Ernesti, Dezernent für Bevölkerungsschutz, Soziales, Gesundheit und Arbeit des Kreises Viersen.
Der Fachtag hat zum Ziel, pädagogische Fachkräfte in dieser Herausforderung unter sich stetig weiterentwickelnden Voraussetzungen zu unterstützen und zu entlasten. Ein praxisnahes Impulsreferat zum juristischen Überblick über Sexting, Schutzaltersgrenzen und Schweigepflicht bietet mehr Sicherheit. In vier verschiedenen Workshops haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die verschiedenen Institutionen und deren Arbeit in den Schulen kennenzulernen. Die Moderatorinnen und Moderatoren der Workshops sind in den Kommunen im Bereich Sexualerziehung und Prävention tätig. Diese Vernetzung kann den Arbeitsalltag leichter machen.
Inhaltlich geht es in den Workshops darum, die eigenen Kenntnisse zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen aufzufrischen und zu aktualisieren, Methoden kennenzulernen, um mit Jugendlichen über das Thema Sexualität ins Gespräch zu kommen und zum Thema sexualisierte Gewalt zu sensibilisieren. Außerdem soll das Wissen über LGBTQIA+-Themen vertieft und unterstützender Umgang mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Schulalltag gefördert werden.
Organisiert wird die Veranstaltung von den Gesundheitsämtern des Kreises Viersen und der Städten Mönchengladbach und Krefeld, den Verbänden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im Kreis Viersen, in Mönchengladbach und Krefeld sowie den AIDS-Hilfen Mönchengladbach/Rheydt und Krefeld.
Interessierte können sich bis 15. März 2025 telefonisch unter 02162 39-1696 oder per E-Mail an sexuellegesundheit@kreis-viersen.de anmelden.
v.l.n.r.: Jens Ernesti, Dezernent für Bevölkerungsschutz, Soziales, Gesundheit und Arbeit des Kreises Viersen, Beate Guse, Mitarbeiterin im Gesundheitsamt des Kreises Viersen, Klaus Neufeld, GEW Kreisverband Viersen und Robert Lierz, AIDS-Hilfe Mönchengladbach/Rheydt e.V.
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