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Meldungsdatum: 06.03.2025

Neue Impulse für die hiesige Bildungslandschaft:

NRW-weites Pilotprojekt „Digital Making Places“ auch im Kreis Borken gestartet

„Digital Making Places“ – das neue landesweite Pilotprojekt ermöglicht zukünftig viele verschiedene neuartige Lernszenarien. Podcast-Produktionen im Geschichtsunterricht, Kunstwerke aus dem 3D-Drucker oder professionell erstellte Erklärfilme – Lehrkräfte können jetzt in ganz Nordrhein-Westfalen, und auch im Kreis Borken, innovative Technik ausprobieren, Impulse für das Lernen erhalten und eigene Ideen dazu erproben. „Die hiesige Bildungslandschaft profitiert damit von wertvollen Impulsen für den Ausbau der Medienkompetenzen sowie bei der Weiterentwicklung des Schulunterrichts“, erklären Michael Hermes und Klaus Tembrink vom Medienzentrum des Kreises Borken.

„Digital Making Places“ sind Lernorte, die den selbstverständlichen Einsatz digitaler Werkzeuge fördern, zur kreativen Problemlösung motivieren und viele Anlässe bieten, kollaborative sowie kooperative Arbeitsformen praktisch auszuprobieren und anzuwenden. Für den Kreis Borken werden hierfür neben dem Medienzentrum im Kreishaus auch die Lernwerkstatt in Bocholt und Räume in kreiseigenen Schulen genutzt.

Die „Digital Making Places“ bieten auf der Grundlage von vier Kreativbereichen vielfältige Möglichkeiten zum kreativen „Making“: Dies sind neben den Bereichen Audio und Video der „Haptic / Tinker Place“ (kreative Gestaltung mit 3D-Druckern, Lasercuttern und programmierbaren Stickmaschinen) und der „Coding / Flex Place“ (Robotik, Mikrocontroller und leistungsstarken Computer). Der „Making“-Gedanke ist bewusst fächerübergreifend angelegt. Er ermöglicht es, Inhalte aus unterschiedlichen Fachbereichen zu verbinden und so eine ganzheitliche Lernumgebung zu schaffen.

Das im Rahmen des „DigitalPakt Schule“ geförderte Projekt ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Kommunen. Die inhaltliche Ausgestaltung des Einsatzes der vielfältigen und komplexen Ausstattung erfolgt vor allem in Abstimmung und arbeitsteilig mit anderen Medienzentren in der Region. „Nur durch diese Kooperationen konnten wir moderne und ansprechende Lernumgebungen schaffen und dazu auch medienpädagogische Arbeitshilfen erstellen“, betonen die Medienpädagogen Klaus Tembrink und Michael Hermes.

Die ersten Fortbildungen in den Bereichen Audio, Video sowie Coding/Robotik sind bereits in Vorbereitung – Einladungen folgen in Kürze. Zwei Schulungstermine zu den ebenfalls bereitgestellten Virtual Reality-Brillen sind für den 25. und 26. März 2025 (jeweils um 14 Uhr im Medienzentrum des Borkener Kreishauses, Burloer Straße 93) angesetzt. Interessierte Schulen und Lehrkräfte können sich direkt beim Medienzentrum Borken informieren sowie per E-Mail an medienzentrum@kreis-borken.de anmelden. Weitere Informationen zum Medienzentrum des Kreises Borken gibt es auf der Internetseite www.kreis-borken.de/medienzentrum.

Als besonderes Angebot für Lehrkräfte empfehlen die Medienpädagogen das „Digitale Mediencafe“ – ein Kursbereich auf der Moodle-Plattform des Medienzentrums. „Wer hier dabei ist, verpasst auch zukünftig keine Angebote und weitere Informationen aus dem Medienzentrum.“

Pressekontakt: Anna-Maria Levers 02861/681-2429


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Michael Hermes (links, Medienzentrum des Kreises Borken) und Sebastian Wewer (Medienberater der Bezirksregierung und Lehrkraft an der Hilgenbergschule in Stadtlohn) testen die Audiotechnik für die Erstellung von Hörspielen und Podcasts.

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Michael Hermes (links, Medienzentrum des Kreises Borken) und Sebastian Wewer (Medienberater der Bezirksregierung und Lehrkraft an der Hilgenbergschule in Stadtlohn) testen die Audiotechnik für die Erstellung von Hörspielen und Podcasts.


Michael Hermes (links) und Klaus Tembrink vom Medienzentrum des Kreises Borken freuen sich über den Start des NRW-weiten Pilotprojektes "Digital Making Places".

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Michael Hermes (links) und Klaus Tembrink vom Medienzentrum des Kreises Borken freuen sich über den Start des NRW-weiten Pilotprojektes