Meldungsdatum: 07.03.2025
Der Märzbeginn steht im Zeichen der Frauen. Am internationalen Frauentag am 8. März wird jährlich auf Gleichberechtigung und Frauenrechte aufmerksam gemacht.
Frauen brauchen und wollen Gleichberechtigung, sie wollen gleiche Chancen, gleiche Löhne, gewaltfreie Beziehungen und die partnerschaftliche Teilung unbezahlter Sorgearbeit. „Auf dem Weg zur Gleichberechtigung sind wir noch nicht am Ziel. Frauen sind stärker durch Konflikte betroffen – dies zeigen uns die aktuellen Krisen. Aber: Ohne das Potential und die Talente von Frauen wird es keinen gesellschaftlichen Fortschritt geben“, so Gleichstellungsbeauftragte Sybille Großmann.
Jede dritte Frau in Deutschland wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und oder sexualisierter Gewalt. Auch die körperliche und sexuelle Selbstbestimmung sind längst noch kein gesellschaftlicher Konsens. Die anhaltende Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen (§218 StGB) macht dies deutlich. In der Kommunalpolitik sind Frauen noch immer deutlich unterrepräsentiert. In den kommunalen Vertretungen liegt der Frauenanteil bei etwa 27 Prozent, bei den Bürgermeisterinnen bei etwa 10 Prozent und bei den Landrätinnen sogar nur bei 9,5 Prozent (BMFSFJ, Stand 2019).
Frauenrechte sind Menschenrechte. Antifeminismus und sexistische Hetze nicht nur im Netz gehen einher mit einem Rückfall in überholte Rollenzuschreibungen und Strukturen, die Frauen benachteiligen.
Der Weltfrauentag am 8. März erinnert an historisch gewachsene Ungleichheiten und Geschlechtsstereotype und setzt ein starkes Zeichen für Gleichstellung und Frauenrechte.
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