Meldungsdatum: 11.03.2025
Die Ausstellung „Friedensreich Hundertwasser – Paradiese kann man nur selber machen“ im Museumsquartier Osnabrück zeigt vom 6. April bis 31. August rund 80 Werke Hundertwassers – darunter Grafiken, Original-Poster, Architekturmodelle, Fotografien, Bücher und Filmmaterial – die ein breites Panorama seines künstlerischen und ideellen Schaffens vermitteln.
Bunte Farben, geschwungene Linien, märchenhafte Architekturen – Friedensreich Hundertwasser steht wie kaum ein anderer Künstler für eine Vision, die Natur, Kunst und Mensch miteinander in Einklang bringen will. Mittels seiner Bilder und Architekturen, ebenso wie in öffentlichen Reden, Manifesten, Briefen und Demonstrationen setzt sich der Künstler für ein Leben in Harmonie mit der Natur und der individuellen Kreativität ein. Was zu seiner Zeit oft als utopisch galt, ist heute dringlicher denn je.
Interaktive Stationen und ein umfangreiches Vermittlungsprogramm laden Besucherinnen und Besucher dazu ein, selbst kreativ zu werden, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und die Welt durch neue Augen zu sehen. Familien und junge Gäste stehen dabei besonders im Fokus: Die Ausstellung ermutigt sie, gemeinsam Hundertwassers Appell zu kreativem Schaffen und Denken nachzukommen. Sein Impuls „Warum man die Kinder nicht malen lässt am Trottoir ihre Figuren und an den Wänden und Mauern der Straßen ihre Linien zeichnen? … Lasst die Kinder sprechen…“ bildet dabei einen zentralen Leitgedanken.
Für alle, die sich intensiver mit Hundertwassers Ideen auseinandersetzen möchten, bietet die Ausstellung zudem thematische Einführungen in ihre sieben Kapitel und ausgewählte Hundertwasser-Texte, die zum Nachdenken und Diskutieren anregen.
In Kooperation mit der Ernst Barlach Museumsgesellschaft Hamburg.
Mit freundlicher Unterstützung der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung.
Pressekontakt: Claudia Drecksträter | Öffentlichkeitsarbeit Museumsquartier Osnabrück | Telefon 0541/ 323-4581 | dreckstraeter@osnabrueck.de
Friedensreich Hundertwasser, Irinaland über dem Balkan
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