Meldungsdatum: 14.03.2025
(pen) Mit dem dritten Bildungsreport legt der Ennepe-Ruhr-Kreis eine umfassende Bestandsaufnahme der regionalen Bildungslandschaft vor. Der Bericht liefert auf mehr als 130 Seiten Aufschlüsse darüber, wo das Bildungssystem im Kreis gut aufgestellt ist und an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht oder entstehen könnte.
„Wie gewohnt nimmt der Report die frühkindliche Bildung, allgemeinbildende und berufsbildende Schulen sowie den Ausbildungsmarkt sehr detailliert unter die Lupe. Mit seinen Daten und Fakten ist er ein wichtiges Instrument, um Tendenzen sichtbar zu machen und damit verbundene Diskussionen anzustoßen“, erklärt Emanuel Hartkopf, Bildungsmonitorer des Ennepe-Ruhr-Kreises,
Dies ist notwendig, denn wie bereits in den vorangegangenen Bildungsberichten wird erneut deutlich: Die Betreuungs- und Bildungssysteme im Ennepe-Ruhr-Kreis stehen vor nachhaltigen Veränderungen. Weiter gestiegen ist beispielsweise der Betreuungsbedarf im frühkindlichen Bereich. Ein Trend, der auch künftig zu verzeichnen sein wird. Ebenso steigen die Schülerzahlen weiter deutlich an. Damit ist auch absehbar: Langfristig gilt es, sich auf die erhöhte Nachfrage in der Berufsbildung vorzubereiten.
Der Bericht greift auch zentrale Fragen aus dem Bildungsreport 2021 auf. Etwas die, wie sich das Bildungssystem nach der Corona-Pandemie entwickelt hat. Anhand neuer Daten lassen sich hier Trends nachvollziehen und Entwicklungen bewerten. Für einzelne Bildungsthemen kann die Frage beantwortet werden, ob an alte Strukturen angeknüpft oder sich eine neue Situation eingestellt hat.
Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sich in einigen Bereichen frühere Strukturen wieder etablieren. Dies gilt beispielsweise für den Wechsel der Schulform. In anderen – so bei Klassenwiederholungen - zeichnen sich hingegen neue Wege oder Nachholeffekte ab.
Erstmals aufbereitet wird im neuesten Bildungsreport die non-formale und informelle Bildung am Beispiel des Sports im Kreisgebiet. Um die Zusammenhänge zwischen sportlicher Betätigung und Bildungschancen sichtbar zu machen, erfasste und analysierte die Kreisverwaltung Daten in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund.
Die daraus abzuleitenden Ergebnisse zeigen: Sport spielt insbesondere für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen eine wichtige Rolle und kann Bildungserfolge positiv beeinflussen. Sport spielt damit eine bedeutende Rolle in der non-formalen Bildung. Er trägt nicht nur zur Gesundheit bei, sondern fördert auch soziale und kognitive Kompetenzen.
„Die Befunde, Einordnungen und Erklärungsansätze des neuen Bildungsreports sind als Impulse für die Diskussion mit Politik und Bildungspraxis gedacht. Ziel bleibt es, den im Bildungssystem tätigen Personen verlässliche Informationen für ihre Arbeit bereitzustellen. Mit dieser sehr fundierten Grundlage können und müssen wir gemeinsam daran arbeiten, unsere Bildungslandschaft so zu gestalten, dass sie für jede und jeden die notwendigen Chancen liefern kann“, setzt Landrat Olaf Schade auf zahlreiche Leser.
Stichwort: Alle Fakten zum Nachlesen
Der Bildungsreport 2024 – erstmals im neuen Corporate Design der Kreisverwaltung gestaltet – findet sich auf der Internetseite der Kreisverwaltung (www.en-kreis.de) im Bereich „Berichte und Broschüren“, alternativ durch Eingabe des Stichwortes „Bildungsreport“ im Suchfeld direkt auf der Startseite.
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