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Meldungsdatum: 24.03.2025

Auftakt für DIWA-Teilprojekt „Wasserrückhalt im Grenzgebiet“ in Ahaus-Alstätte

Wasserwirtschaft und Landwirtschaft vereinen Kräfte für effektiven Wasserrückhalt

Im Rahmen des DIWA-Teilprojektes „Wasserrückhalt im Grenzgebiet“ lud jetzt der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Borken zu einer Auftaktveranstaltung in den Landgasthof Haarmühle in Ahaus-Alstätte ein. Interessierte Landwirtinnen und Landwirte mit Flächen aus den Gebieten der Wasser- und Bodenverbände Untere Aa/Wittes Venn und Unteres Berkelgebiet hatten dort die Möglichkeit, sich über das Projekt zur Wasserrückhaltung im ländlichen Raum zu informieren. Zu den Gästen gehörten auch Vertreterinnen und Vertreter der Waterschap Rijn en IJssel, der beteiligten Wasser- und Bodenverbände, der Landwirtschaftskammer sowie der im Projektgebiet liegenden Kommunen. „Wir freuen uns über die positive Resonanz zum Start und hoffen, dass Land- und Wasserwirtschaft gemeinsam etwas erreichen können“, sagt Bernd Garvert, Leiter des Fachbereiches Natur und Umwelt des Kreises Borken.

Die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten einen detaillierten Überblick über das Projekt sowie die Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung. Das Ziel der nun gestarteten Projektphase besteht darin, gezielte Maßnahmen zur Rückhaltung von Wasser in der Landschaft umzusetzen und einen gemeinsamen Lernprozess zu fördern. Dadurch möchten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglichst optimal auf längere Trocken- und Hitzeperioden vorbereiten. Neben der praktischen Umsetzung kleinräumiger Maßnahmen steht der grenzüberschreitende Austausch mit den niederländischen Projektpartnern im Mittelpunkt. Hierbei sollen gemeinsam mit engagierten Landwirtinnen und Landwirten beidseits der Grenze zukunftsfähige Lösungen zum Wasserrückhalt entwickelt werden. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise die Erprobung von steuerbaren Drainageschächten oder die Nutzung von kleinen Stauen in Entwässerungsgräben denkbar. Die Vorträge der Veranstaltung sind auf der Projekt-Internetseite unter www.kreis-borken.de/wasserrueckhalt veröffentlicht.

Das Interreg-Projekt „DIWA“:
„DIWA“ (Drought Strategies in Water Management) ist ein grenzüberschreitendes Projekt zur Bewältigung von Trockenheitsperioden. Ziel des Projektes ist es, Lösungen zu entwickeln, um längere Trockenperioden besser bewältigen zu können. Das Projekt läuft von 2024 bis 2027 und wird von zehn Partnern aus Deutschland und den Niederlanden getragen. Es ist Teil des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland und wird von der Europäischen Union, dem Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung sowie den Ministerien und Provinzen Nordrhein-Westfalen, Gelderland und Overijssel finanziell unterstützt. Weitere Infos dazu gibt es unter: https://gprw.eu/de/projekte/drought-strategies-in-water-management-diwa

Weitere Informationen zum DIWA-Teilprojekt „Wasserrückhalt“ sind unter www.kreis-borken.de/wasserrueckhalt zu finden. Ansprechpartnerin bei Fragen rund um dieses Projekt ist Sarah Speier, Mitarbeiterin des Fachbereichs Natur und Umwelt des Kreises Borken. Sie ist unter der Telefonnummer 02861/681-7132 oder per E-Mail an s.speier@kreis-borken.de zu erreichen.

Pressekontakt: Leonie Dreier 02861 / 681-2427


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Auftaktveranstaltung des DIWA-Teilprojektes „Wasserrückhalt im Grenzgebiet“ in Ahaus-Alstätte

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Auftaktveranstaltung des DIWA-Teilprojektes „Wasserrückhalt im Grenzgebiet“ in Ahaus-Alstätte


Logo DIWA-Projekt

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