Meldungsdatum: 26.03.2025
Die nächste Sonderausstellung im Sauerland-Museum in Arnsberg wird am Freitag, 4. April eröffnet und ist bis zum 22. Juni zu sehen. „Was damals Recht war … – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“ ist eine Wanderausstellung der Stiftung Denkmal und informiert über Unrecht und Willkür der nationalsozialistischen Militärjustiz.
Im Rahmenprogramm findet am Freitag, 4. April, ein besonderes Konzerterlebnis statt: Johannes Wedeking (Bass) und Prof. Hedayet Djeddikar am Flügel widmen sich der durch die NS-Zeit ins Vergessen gedrängten Musik jüdischer Kulturschaffender.
In seiner Arbeit zum vergessenen Kunstlied sieht sich Johannes Wedeking immer wieder mit blinden Flecken konfrontiert, die die durch Nationalsozialismus und Antisemitismus vernichteten jüdischen Kulturschaffenden hinterlassen haben. Nach intensiven Recherchen, u. a. im Stadtarchiv Meschede, ist ein Programm entstanden, das die Schönheit der verdrängten Musik aus dem Vergessen hebt und die neue Aufgabe der Erinnerungskultur vor Augen und Ohren führt. Die beteiligten Künstler setzen so der Grausamkeit des Rassismus die Lebendigkeit der ehemals verfemten Musik entgegen.
Das Konzert findet am Freitag, 4. April um 18 Uhr im Raum „Sauerland“ des Sauerland-Museums statt. Tickets sind für 10 € im Vorverkauf an der Museumsrezeption erhältlich oder für 12 € an der Abendkasse.
Johannes Wedeking studierte Kirchenmusik, Gesang und Germanistik und ist gleichermaßen Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg (2017) wie des Forums Junge Heine-Forschung (2023). Er war Gast verschiedener Opernhäuser (Köln, Halle, Münster, u. a. m.) Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf unbekanntem Repertoire der vergangenen Jahrhunderte.
Hedayet Djeddikar, geboren in Basel, konzertiert bei Konzertreihen und Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, dem Yehudi Menuhin-Festival in Gstaad und der styriarte Graz.
Weitere Informationen unter 02931 94-4444, über die Homepage www.sauerland-museum.de oder sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de
Pressekontakt: Karin Fischer
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