Meldungsdatum: 27.03.2025

Mehr Familienbegleiterinnen mit mehr Angeboten in mehr Stadtteilen

Das Team Familienbegleitung wächst weiter. Die insgesamt fünfte Qualifizierungsmaßnahme wird am 4. April mit der Übergabe der Zertifikate abgeschlossen. Weil damit nun neun weitere Familienbegleiterinnen ihre Arbeit aufnehmen, wird das Angebot der Familienbegleitung noch einmal deutlich ausgebaut.

So deckt das Team nun neben den bisher schon vertretenen Sprachen Kurdisch, Arabisch, Türkisch, Englisch, Russisch, und Deutsch auch Urdu, Usbekisch, Dari und Tadschikisch ab. Die bisherigen Herkunftsländer Libanon, Palästina, Türkei, Kasachstan und Deutschland werden um Syrien, Pakistan und Tadschikistan ergänzt. Und auch auf einen neuen Bereich der Stadt wird das Angebot ausgeweitet. Nach den Stadtteilen Schinkel, Dodesheide und Eversburg/Atter kommen Teilbereiche der Innenstadt und der Stadtteile Fledder und Schölerberg hinzu.

Darüber hinaus wird die Familienbegleitung nun auch an den Grundschulen Eversburg und Heiligenweg angeboten. Somit ist dort neben dem Fokus auf Familien mit Kindern bis sechs Jahren eine weitergehende Betreuung für Familien mit Grundschulkindern möglich. Diese besteht unter anderem aus der Organisation von Elterncafés, Elternbildungsangeboten, Sprechstunden und Netzwerkarbeit.

Aufgrund der Erweiterung des Teams beziehen die Familienbegleiterinnen zudem neue Räumlichkeiten. Die Anlaufstelle am Goethering 22 wird als Büros, für Sprechzeiten und für Angebote genutzt. Natürlich ist das Team auch weiterhin dezentral in den Stadtteilen aktiv.

Zum Hintergrund: Familienbegleiterinnen sind Ansprechpersonen in ihrem Stadtteil und informieren und unterstützen Familien bei verschiedenen Anliegen hinsichtlich der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung. Ein Großteil der Familienbegleiterinnen sind Mütter mit Migrationshintergrund, die eine andere Sprache neben der deutschen Sprache beherrschen und eine pädagogische Qualifizierung absolviert haben.

Die Arbeit und die Angebote des Teams Familienbegleitung sind offen für alle Familien, im Speziellen natürlich für Familien mit geringeren Sprachkenntnissen in Deutsch und einem anderen kulturellen Hintergrund. Aber auch andere Familien, die bisher kaum Zugang zu den frühkindlichen Bildungsangeboten gefunden haben, können von den Familienbegleiterinnen profitieren. Über Familienzentren, Kitas, Netzwerkpartnerinnen, Instagram oder Flyer kommen Eltern in Kontakt mit den Familienbegleiterinnen. Es spricht sich zudem auch schnell herum, dass die Familienbegleiterinnen in ihrem Stadtteil anderen Familien helfen und sie beraten. Sie werden also auch auf Spielplätzen, in Arztpraxen oder in der Stadt angesprochen. Die sehr enge Beziehung zu den Familien ist ein wichtiges Kernelement für die erfolgreiche Arbeit der Familienbegleiterinnen. Die Unterstützung durch die Familienbegleiterinnen ist ein freiwilliges Angebot, die Familien entscheiden, ob, was und wieviel Unterstützung sie benötigen.

Pressekontakt: Simon Vonstein | Tel.: 0541 3234557 | E-Mail: vonstein@osnabrueck.de