Nr. 099 Kreis Steinfurt, 27. März 2025
Kreis Steinfurt. Professor h. c. Uwe Berkemer ist Kulturpreisträger des Kreises Steinfurt 2024. Bei einer feierlichen Verleihung im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst nahm der Ibbenbürener die Auszeichnung nun aus den Händen des Landrats Dr. Martin Sommer entgegen. Mit hochkarätigen musikalischen Beiträgen, an denen Uwe Berkemer am Klavier selbst mitwirkte, dem historischen Ambiente des Klosters und persönlichen Reden hinterließ die Veranstaltung bei den rund 70 geladenen Gästen einen bleibenden Eindruck, den Landrat Dr. Sommer in seinen Schlussworten treffend zusammenfasste: „Wir haben heute erlebt, was die Kultur im Kreis Steinfurt auszeichnet: Leidenschaft, herausragendes Engagement und eine besondere Vielfalt.“
Unter den Gästen waren neben Prof. Uwe Berkemer, seiner Ehefrau, Prof. Bela Berkemer-Makharadze, dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Ibbenbüren, Thomas Knells, und Laudator Frank Schwalba-Hoth auch Familienmitglieder und Wegbegleiter Berkemers. Nach dem musikalischen Auftakt durch den Preisträger am Klavier und seiner Ehefrau an der Violine betonte Thomas Knells den kulturellen Gewinn durch die Arbeit von Uwe Berkemer, von der auch die Stadt Ibbenbüren profitiere.
Bei der Verleihung des Kulturpreises hob Landrat Dr. Sommer das jahrzehntelange Wirken Berkemers hervor: „Sie sind ein leidenschaftlicher Kulturförderer, der auf eine bewegte Vergangenheit zurückschaut. Ihr Engagement für die Kultur in unserer Region und darüber hinaus ist nicht nur bemerkenswert, sondern auch inspirierend. Sie haben es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, junge Menschen an Musik und Oper heranzuführen und sie dafür zu begeistern – mit Erfolg.“ Damit bezog er sich auf das Projekt „Schülermachenoper“, mit dem Uwe Berkemer als künstlerischer Leiter bereits zwei Opernfestivals am Johannes-Kepler-Gymnasium in Ibbenbüren auf die Beine stellte. Neben Schülerinnen und Schülern waren daran auch Künstlerinnen und Künstler aus Georgien beteiligt. Berkemer pflegt enge Verbindungen in das Land im Kaukasus, in dem er zwischen 2005 und 2008 lebte. In dieser Zeit gründete er auch das „Caucasian Chamber Orchestra“, das international Erfolge feierte.
Die Fachjury begründet die Vergabe des Kulturpreises mit dem „unermüdlichen Engagement“ Berkemers und seinem „musikalischen Wirken auf höchstem Niveau“, das er als Pianist, Dirigent Sänger, Dozent, künstlerischer Leiter und Botschafter seit Jahrzehnten unter Beweis stellt. Bestätigt wurde das leidenschaftliche künstlerische Wirken auch durch das musikalische Intermezzo bei der Preisverleihung, bei dem Uwe Berkemer gemeinsam mit Marie Henkel, Jule Moß, Henrik Alexander Heidrich und Adrian Holle auf der Bühne stand. Der Kulturpreisträger begleitete die vier jungen Sängerinnen und Sänger, deren Stimmen er im Rahmen seiner Lehrtätigkeit am Johannes-Kepler-Gymnasium in Ibbenbüren intensiv förderte, dabei am Klavier.
Nach der Laudatio zur Verleihung des Kulturpreises 2024 durch Frank Schwalba-Hoth, der als langjähriger Wegbegleiter Berkemers einige persönliche Anekdoten einfließen ließ, bedankte sich Uwe Berkemer für die Auszeichnung, die er als große Wertschätzung und Ehre wahrnehme. Daran schloss der letzte Höhepunkt der kurzweiligen Preisverleihung an: Uwe Berkemer und Bela Berkemer-Makharadze spielten zum musikalischen Abschluss Werke von Astor Piazzolla und Vittorio Monti und sorgten damit für begeisterten Applaus im Publikum.
Landrat Dr. Martin Sommer überreichte Professor h. c. Uwe Berkemer den Kulturpreis des Kreises Steinfurt 2024.
Neben Freunden und Weggefährten wurde der Preisträger im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst auch von seiner Ehefrau, Prof. Bela Berkemer-Makharadze (vorne l.), begleitet.
Die Veranstaltung wurde von einem hochklassigen musikalischen Rahmenprogramm begleitet, an dem Uwe Berkemer selbst am Klavier mitwirkte.
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