Meldungsdatum: 01.04.2025

Peter-Wust-Schule in Mecklenbeck soll vierzügig werden

Stadt plant Neubauten an einem gemeinsamen Standort / Rat entscheidet am 21. Mai

Münster (SMS) Die Stadt Münster plant die Erweiterung der Peter-Wust-Schule in Mecklenbeck zur Vierzügigkeit. Die aktuell noch auf zwei Standorte verteilte Grundschule soll durch zwei Neubauten am Dingbängerweg künftig alle Schülerinnen und Schüler an einem Ort vereinen. Eine entsprechende Beschlussvorlage bringt das Amt für Immobilienmanagement am Donnerstag, 10. April, in die politischen Beratungen ein. Abschließend entscheidet der Rat der Stadt Münster in seiner Sitzung am 21. Mai. Das geplante Investitionsvolumen liegt bei 22,3 Millionen Euro. Die Fertigstellung soll zum Jahreswechsel 2027/2028 erfolgen.

Aktuell bieten die teilweise unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäude am Dingbängerweg Platz für zwei Züge, am Nebenstandort am Schürbusch sind die Eingangsklassen untergebracht. „Wir möchten der Peter-Wust-Schule ermöglichen, ihr Konzept einer modernen offenen Ganztagsschule in dafür geeigneten Gebäuden an einem zentralen Standort umzusetzen“, sagt Immobiliendezernent Arno Minas. „Dafür sollen am Dingbängerweg zwei neue, miteinander und mit den Bestandsgebäuden verbundene Schulgebäude entstehen, die genügend Platz für die Schülerinnen und Schüler bieten.“

Neue Mensa verbindet Alt- und Neubau

Die geplanten, zweigeschossigen Neubauten basieren auf Grundlage der Planung der H. Gies Architekt GmbH aus Mainz, die als Sieger aus dem 2021 durchgeführten Architekturwettbewerb hervorging. Die Gebäude entstehen auf dem Schulgelände zwischen den bestehenden Bestandsgebäuden und der Turnhalle. Verbindendes Element zwischen Neu- und Altbau ist eine neue Mensa im Erdgeschoss des Neubaus. Eine Brücke im Obergeschoss verbindet die neuen Gebäude.

Beide Neubauten sollen Klassen der Schuleingangsphase aufnehmen. Im ersten Neubau sind außerdem eine Mensa und ein Mehrzweckraum für Musik vorgesehen, die sich bei größeren schulischen Events zu einem Veranstaltungsraum verbinden lassen. Der zweite Neubau soll im Erdgeschoss den offenen Ganztag beherbergen. Die Räume sind flexibel geplant und können bei künftigem Bedarf auch anderweitig genutzt werden.

Holzelementbau für kürzere Bauzeit und mehr Nachhaltigkeit

Die Neubauten sollen aus vorgefertigten Holzelementen mit einem massiven Kern aus Stahlbeton errichtet werden. „Das hat den Vorteil, dass wir ressourcenschonend bauen und den laufenden Schulbetrieb durch die kürzere Bauzeit vor Ort weniger beeinträchtigen“, erklärt Projektleiter Patrick Suhre vom Amt für Immobilienmanagement.

Die Neubauten erhalten begrünte Dächer sowie Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 78,2 Kilowatt-Peak (kWp). Das Amt für Immobilienmanagement will im zweiten Halbjahr 2025 mit den vorbereitenden Maßnahmen beginnen. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2026 geplant, die Fertigstellung soll Ende 2027 erfolgen.

Bild: Die Peter-Wust-Schule in Mecklenbeck soll zur Vierzügigkeit erweitert werden. Die Neubauten sollen aus vorgefertigten Holzelementen errichtet werden. Visualisierung: H. Gies Architekt GmbH. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Die Peter-Wust-Schule in Mecklenbeck soll zur Vierzügigkeit erweitert werden. Die Neubauten sollen aus vorgefertigten Holzelementen errichtet werden.