Meldungsdatum: 09.04.2025
Das bewegende Ausstellungsprojekt erinnert an das Schicksal jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus Bocholt, die 1941 in das Rigaer Ghetto deportiert wurden. Dabei werden historische Ereignisse und die verheerenden Folgen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik beleuchtet. Als Teil der Ausstellung wird zudem die Kunstinstallation „Zwei Tage im Winter – Zachor: erinnere dich!“ des Bremer Künstlerpaars Dagmar Calais und Chris Steinbrecher gezeigt.
Ursprünglich wurde die Sonderausstellung vom 10. Dezember 2024 bis zum 27. Januar 2025 im LernWerk Bocholt präsentiert. Alle Interessierten, die das Ausstellungsprojekt nachholen oder erneut erleben wollen, können es ab sofort kostenlos in einer Online-Führung besichtigen.
Der virtuelle Ausstellungsbesuch fördert eine interaktive Auseinandersetzung mit den bedeutenden Inhalten des Projekts. Die Museumsleitung Lisa Resing unterstreicht die Besonderheit des realisierten 3D-Rundgangs: „Die Digitalisierung ermöglicht es, die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel der Geschichte lebendig zu halten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen“.
Abrufbar ist der digitale Rundgang ab sofort auf der Seite des Bocholter Stadtmuseums.
Über die Ausstellung
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Bocholter Kunst- und Kulturgemeinschaft e.V., dem Stadttheater Bocholt e.V., dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Europe Direct Bocholt realisiert und durch den „Heimat-Fonds“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW sowie die Volksbank Bocholt eG gefördert.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Volontärin Michelle Posmyk, E-Mail: pressestelle@bocholt.de
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
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