Meldungsdatum: 10.04.2025
Pessach erinnert an den Auszug der Kinder Israels aus der Sklaverei in Ägypten – einen historischen Moment des Wandels und der Hoffnung. Vor Passach bereiten sich viele jüdische Familien intensiv vor: In den zwei Wochen vor dem Fest steht ein gründlicher Hausputz auf dem Programm, bei dem getreidehaltige Lebensmittel wie Brot, Mehl, Nudeln und sogar Bier aus der Wohnung entfernt werden. Diese Vorbereitung ist eine zentrale Tradition, denn Pessach wird auch das „Fest der ungesäuerten Brote“ genannt.
In Erinnerung an die Eile, mit der die Israeliten Ägypten verließen, ist der Verzehr von gesäuerten Speisen und Getränken während der sieben Tage des Festes verboten. Statt Brot wird somit Mazza (ungesäuertes Brot) gegessen. Am ersten Abend des Festes wird der Seder im Familienkreis gefeiert. Hierbei wird die Pessach-Hagadah verwendet, ein Buch, das den Auszug aus Ägypten und den traditionellen Ablauf des Seder-Mahls beschreibt.
In einer Zeit, in der viele Menschen aufgrund von Krieg, Verfolgung oder Armut ihre Heimat verlassen müssen, bietet Pessach wichtige Anknüpfungspunkte. Das Fest lädt dazu ein, Mitgefühl zu entwickeln und Solidarität mit allen zu zeigen, die gegen Unterdrückung kämpfen.
Das Kommunale Integrationsmanagement in der Stadt Herten setzt sich aktiv für die Integration von Menschen mit internationaler Familiengeschichte ein und baut Brücken zwischen den Kulturen. In diesem Licht gewinnt Pessach eine besondere Bedeutung, indem es nicht nur ein Fest der Erinnerung, sondern auch ein Aufruf zum Handeln und zur Solidarität ist.
Weitere Informationen und Initiativen finden Interessierte auf der Website des Kommunalen Integrationsmanagements unter www.herten.de/kommunalesintegrationsmanagement.
Kontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Calina Herzog, Telefon: 02366 303-357, c.herzog@herten.de
Sämtliche Texte können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " Stadt Herten" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.