Lippstadt. In der Karwoche 1945 wurden sechs Arbeiter und sieben französische Zwangsarbeiter der Union-Werke in Lippstadt Opfer des Naziregimes. Die sechs deutschen Arbeiter und sieben französischen Zwangsarbeiter waren verhaftet worden, weil die Deutschen ihr Brot mit den Zwangsarbeitern geteilt hatten. Sie wurden in der Nacht auf Karfreitag 1945 erschossen.
Die Stadt Lippstadt und der Deutsche Gewerkschaftsbund, Kreisverband Soest, nehmen dieses tragische Ereignis zum Anlass für ein Gedenken am Karsamstag, 19. April 2025, um 11 Uhr, am Gedenkstein an der Joseph-Kirche.
Redner sind die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Pfeffer, der DGB Kreisvorsitzende Holger Schild, Norbert Schliff vom Internationalen Rombergpark-Komitee sowie Wolf Stötzel vom Buchenwald-Komitee. Musikalisch werden Bianca Zielke und Jörg Schnieder die Gedenkveranstaltung begleiten. Die Rezitation des Gedichtes „Der Kälbermarsch“ übernimmt Hermann-Josef Skutnik.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind zu dieser Gedenkveranstaltung eingeladen.
Pressekontakt: Frau Köller, Pressestelle, pressestelle@lippstadt.de,Tel: 02941/980-313