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Münster, 07.11.2000

Projekt "Sieben" gewinnt Wettbewerb "Westfalen-Jazz"
Musikformation aus Münster ausgezeichnet / "Stimmiges Band- und Klangkonzept" / Auftritt beim 18. Internationalen Jazzfestival

Münster. (SMS) Die Musiker vergleichen sich zuweilen augenzwinkernd mit einer "gemischten Raubtiernummer", doch die Jury meint: Sie zeichnen sich durch ein "eigenständiges und stimmiges Band- und Klangkonzept" aus. Die Rede ist vom Projekt "Sieben", den frischgekürten Siegern des zum 18. Internationalen Jazzfestivals ausgeschriebenen Wettbewerbs "Westfalen-Jazz 2001".

Nahezu 30 Bands aus der westfälischen Region waren um die Auszeichnung ins Rennen gegangen. Die Jury mit Claus Gnichwitz (Westdeutscher Rundfunk/Hessischer Rundfunk), Michael Neumann (Münstersche Zeitung) und Joachim Weis (Jazzthetik) traf nach der anonymen Anhörung "eine knappe Entscheidung" und bescheinigte den zahlreichen Einsendungen ein "erfreulich hohes Niveau". Ausschlaggebend für das Votum zugunsten der Formation "Sieben" waren weitere Kriterien wie "Originalität und ein kreativer Umgang mit unterschiedlichen Stilistiken und musikalischen Techniken". Die erfolgreichen Künstler aus Münster erhalten auf dem Festival (5. bis 7. Januar) einen eigenen Konzertauftritt.

"Sieben" - das sind Helmut Buntjer (Posaune), Wolfgang Ekholt (Schlagzeug), Erhard Hirt (Gitarre, Elektronik), Jan Klare (Saxophon, Flöte, Klarinette, Komposition), Georg Hajdu (Computer), Kathrin Mander (Stimme, Akkordeon) und Alexander Morsey (Kontrabass). Es sind die unterschiedlichsten Konzepte aus den unterschiedlichen Genres, die diese Band aufnimmt und wiederum zu einem Klangerlebnis formt: "Geräuschgitarrist" Hirt trifft auf Pop-Sängerin Mander, Computermusiker Hajdu auf Posaunist Buntjer, Robert-Johnson-Texte auf Jazz. Die für diese Besetzung von Jan Klare geschriebenen Stücke entlehnen Elemente aus Garagen-Pop, Punk-Polkas bis hin zu Neuer Musik und sind eingebettet in eine Netzwerk von freier Improvisation. "Musikalische Grenzen in Schutt und Asche gelegt - grandios", urteilte jüngst eine Medienstimme über die Gruppe "Sieben".

Der Wettbewerb "Westfalen-Jazz" wird vom Internationalen Jazzfestival in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Rundfunk, der Spedition Laarmann aus Münster und der Westfalen-Initiative ausgeschrieben. Zum Preis gehört auch ein Live-Mitschnitt des WDR, der in Ausschnitten anschließend auf einer CD veröffentlicht wird.

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