Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 17. Mai 1999

Was tun, wenn der Pflegefall eintritt?

Stadt bietet Beratung an

Bocholt (pd).

Ein Pflegefall - von heute auf morgen kann er eintreten. Was dann? Es tauchen urplötzlich Fragen auf, an die vorher niemand gedacht hat. Auf welche Leistungen besteht ein Anspruch? Wer bietet Pflegedienstleistungen an? Wie sieht es aus mit finanziellen Zuwendungen?

Orientierungshilfen und Antworten gibt das Sozialamt der Stadtverwaltung. "Im Grunde ist das Angebot der unabhängigen Pflegeberatung nicht neu," so Sozialamtsleiter Franz-Josef Tacke, "das Angebot bestand schon immer, ist aber bislang nicht so institutionalisiert worden."

Der Gesetzgeber schreibt nun eine Beratung im Landespflegegesetz vor. Die Pflegekonferenz beim Kreis Borken hat beschlossen, die Beratung nicht zentral vom Kreis, sondern von den einzelnen Kommunen im Ort durchführen zu lassen. Seit dem 1. Juli 1998 sind damit die Sozialämter der Städte und Gemeinde erste Anlaufstelle für Informationen und Beratung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen. Ziel ist es dabei, das für viele unüberschaubare Angebot an Pflegedienstleistungen sowie der pflegeergänzenden Hilfen transparenter zu machen.

Die Verwaltung gilt dabei als Instanz, die von keinem Anbieter abhängig ist und somit objektiv über verschiedene Angebote informieren kann. Nach wie vor besteht für die Ratsuchenden natürlich die Möglichkeit, sich an die Pflegekassen und Pflegedienste oder auch den Kreis Borken zu wenden.

Jutta Ehlting und Gisela Holtwick (Telefon: 953-520 und -523) nehmen bei der Stadt Bocholt innerhalb des Sozialamtes die Pflegeberatung wahr. Beide sind derzeit in der Verwaltungsnebenstelle Stenerner Weg 14 a für die Bürgerinnen und Bürger da.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Jutta Ehlting und Gisela Holtwick
Jutta Ehlting und Gisela Holtwick vom Sozialamt der Stadtverwaltung Bocholt stehen den Seniorinnen und Senioren der Stadt bei Fragen zur Verfügung