Bocholt, 15. Juni 1999
Neues Parkleitsystem für die Stadt Bocholt
Ingenieurbüro stellt Ausführungsplanungen vor
Bocholt (pd).
Die ersten Ausführungsplanungen zum geplanten neuen Parkleitsystem für die Stadt Bocholt stellte gestern Tim Mahnke vom Ingenieurbüro Schnüll und Haller im Straßenverkehrsausschuß vor. Die Parkanlagen, die integrierbar seien, stellen mit 2.300 Plätzen rund 75 % aller in der Innenstadt befindlichen Parkplätze dar. In das neue Parkleitsystem einbezogen werden sollen die Tiefgaragen Europaplatz und die des neuen Westmünstercenters (Aa-Center), die Parkhäuser Nähkasten und Karstadt sowie die Sammelparkplätze Theodor-Heuss-Ring und Rathaus (Berliner Platz und Mariengymnasium). "Ziele des Parkleitsystems," so Mahnke, "sind die gleichmäßige Auslastung der vorhandenen Parkmöglichkeiten, eine Entlastung der überbelasteten Anlagen, ein leichteres Auffinden der Parkplätze vor allem für Gäste von außerhalb, eine Reduzierung des Parksuchverkehrs, der sich derzeit noch vor allem durch die innerhalb des Ringes befindlichen Straßen zieht, eine Attraktivitätssteigerung ("in Bocholt finde ich ganz leicht einen Parkplatz") sowie eine Verbesserung des Wohnumfeldes in der Innenstadt und ein Imagegewinn insgesamt für die Stadt."
Vorgesehen ist, an den Haupteinfallstraßen Münsterstraße, Dingdener Straße, Werther Straße, Dinxperloer Straße, Industriestraße und Adenauerallee sogenannte Ankündigungstafeln aufzustellen, auf denen der Ring bildhaft und die sechs großen Parkanlagen mit einem blauen P dargestellt sind und schon von vorneherein dem Ankommenden zeigen, welche Parkanlage aus seiner Richtung die günstigste ist. "Gleichzeitig weiß der Gast von außerhalb," so Mahnke, "in Bocholt gibt es ein Parkleitsystem und ich brauche mich dann nur leiten zu lassen." Direkt am Ring werden dann Wegweisungsanlagen - bevorzugt wird derzeit ein LCD-Anzeige - aufgestellt, auf denen dann der Name der Parkanlage und die Zahl der freien Plätze erscheint. Dieses System ist in vielen, vor allem auch größeren Städten, schon seit Jahren bewährt, die Bocholter werden es vor allem aus Münster kennen. Die Parkanlagen und die Wegweisungsanlagen mit der Anzeige der freien Plätze sind über einen Zentralrechner verbunden, der die vorhandenen Leitungen der Ampelsteuerung in Bocholt mitnutzen kann, so daß nur wenige neue Leitungen verlegt werden müssen. Die Wegweisungssschilder mit der Zahl der freien Plätze werden eine Größe von 1,70 bis 2,00 m Breite und ein Höhe 0,50 cm aufweisen. Stadtverordneter Ernst Klöcker regte an, zu dem P-Zeichen jeweils je Parkplatz eine Nummer hinzuzufügen, die dann eine noch genauere Orientierung ermögliche. Der Name der Parkanlage erscheint dann neben dem jeweiligen Zeichen. Diese Anregung wird die Verwaltung mit aufnehmen.
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Tim Mahnke vom Ingenieurbüro Schnüll und Haller
Dipl.-Ing. Tim Mahnke vom Ingenieurbüro Schnüll und Haller stellte am Montag, 14.06.1999, im Straßenverkehrsausschuß der Stadt Bocholt die Ausführungsplanung zu dem geplanten Parkleitsystem in Bocholt vor. Das Parkleitsystem ist ein kleiner Teil des Parkraummanagements, mit dem sich die Stadt seit einiger Zeit beschäftigt.