Scherlebecker Spargelkönigin Barbara I.

20.04.2001 | Herten

Die erste Spargelkönigin im Ruhrgebiet

Auf Schloss Herten hat Hertens Bürgermeister Klaus Bechtel am Freitag, 20. April 2001 Barbara I. als erste Scherlebecker Spargelkönigin inthronisiert. Barbara I. ist gleichzeitig die erste Spargelkönigin im Ruhrgebiet. Auf ausgesuchten Veranstaltungen wird sie als Botschafterin des Spargeldorfes eingesetzt. Außerdem besucht sie die Bürgermeister der umliegenden Städte und überbringt bei ihrem Antrittsbesuch frisch gestochenen Spargel als nachbarschaftlichen Gruß.

Die drei Landwirte Wilhelm Heine, Eckhard Schulte-Scherlebeck und Ludger Südfeld haben 1999 das "Spargeldorf Scherlebeck" aus der Taufe gehoben. Idee des zunächst lockeren Zusammenschlusses war, gemeinsam für das kaiserliche Gemüse zu werben. Im "Spargeldorf Scherlebeck" – das ist im Norden der Stadt Herten zu finden – wird auf einer Fläche von insgesamt 30 Hektar Spargel angebaut. Den drei Landwirten haben sich im Jahre 2001 auf Initiative der Stadt Herten die übrigen Betriebe des Spargeldorfes angeschlossen, um unter der Dachmarke des Spargeldorfes gemeinsames Marketing zu betreiben. Dies sind: Gärtnerei Franzen, Brunnenhof Große-Streuer, Landmetzgerei Gerner, Feinfisch-Räucherei Becks und Pferdehof Schulte-Schedding.

Die Landwirte betrachten Barbara I. (mit bürgerlichem Namen Barbara Mattukat) als Glücksfall. Sie wohnt nicht nur in Herten-Scherlebeck, sondern sie ist auch vom Fach. Nach ihrem Realschulbesuch und Großküchen-Praktikum in Düsseldorf besuchte sie die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung. Seither ist die Spargel-Regentin gelernte Hauswirtschafterin und staatlich geprüfte Oecotrophologin.

Als Ernährungsexpertin kann Barbara I. kompetent zu den (gesundheitlichen) Vorzügen des Spargels etwas sagen. In der eigenen Küche variiert sie viel: Spargelsalat, Spargelomelette, Spargeltorte, Spargelragout – all das steht auf dem heimatlichen Speiseplan. Als Kind, so berichtet sie, gab`s Spargel meist mit Sauce Hollandaise: "Die Stangen bekamen wir abgezählt. Das war bei vier Kindern damals nicht anders möglich."

Pressekontakt: Pressestelle, Norbert Johrendt, Telefon 02366/303551



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