Bocholt, 04. November 1999
Rückkühlwerk wird erneuert
50-m-Kran nötig, um das 2 to schwere Rückkühlwerk vom Dach zu heben
Bocholt (pd).
Ein 50-m-Kran mit 30 m Auslegung war in der vergangenen Woche nötig, um das 2 to schwere Rückkühlwerk vom Dach des Rathauses am Berliner Platz zu heben. Die Einrichtungen der Kältetechnik waren nach über 20-jähriger Betriebszeit mit entsprechendem Verschleiß nicht mehr in der Lage, im Sommer die Raumtemperaturen in behaglichen Grenzen zu regeln. Die Firma, die das Rückkühlwerk demontierte, hatte arge Probleme, es aus dem Dachaufbau des Rathaus heraus zu heben. Dazu mußte extra ein großer Autokran von Schares zu Hilfe genommen werden, der dann mit seinem Ausleger die Stelle über der Dachzentrale des Verwaltungsgebäudes erreichen konnte. "Es war Milimeterarbeit", so Achim Lütkemöller, "das komplette Rückkühlwerk aus dem Dachaufbau herauszuheben". Da die Kälteanlage nur im Sommerbetrieb der Klimaanlage benötigtwird, ist jetzt Zeit, diese Einrichtungen als letzte Maßnahme im Zuge der Sanierung der Klimaanlage zu erneuern. "Die neue Technik", so Josef Bollenberg vom städtischen Hochbauamt, "soll zukünftig dafür sorgen, dass die Raumtemperaturen im Rathaus mit Kulturzentrum am Berliner Platz bedarfsgerecht geregelt werden können. Sie bietet außerdem mehr Komfort bei geringerem Energieverbrauch". Im Prinzip funktioniert die Kälteanlage als Teil der Klimaanlage wie ein Kühlschrank und dient im Sommer zur Kühlung der Räumlichkeiten. Das Rückkühlwerk auf dem Dach des Rathauses ist der Kühler für die Kältemaschinen. Im Verbund mit der Klimaanlage sorgt die Einrichtung dafür, dass im Hause immer ein behagliches Klima herrscht.
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Rückkühlwerk wird abgeholt
In der vergangenen Woche wurde mit einem über 60 m hohen Kran das 6 to schwere Rückkühlwerk aus dem Dach des Rathauses Berliner Platz entfernt