Bocholt, 10. November 1999
Muskelkraft statt Motorkraft
Stadt setzt im Grünflächenamt Lastenfahrrad ein
Bocholt (pd).
"Muskelkraft statt Motorkraft" ist das Motto mit dem die Stadt jetzt erneut Vorreiterrolle spielt und im Grünflächenamt ein sog. Lastenfahrrad (LaFa) einsetzt. "Es geht uns beim Einsatz auf den Aa-Promenaden und in der Innenstadt", so Grünflächenamtsleiter Reinhold Wilke, "nicht nur darum, dass wir an engen Stellen jetzt erheblich flexibler sind, sondern auch darum, dass wir in der Stadt Immissionen vermeiden". Es sollen jetzt zunächst Erfahrungen an den Promenaden gesammelt werden, dann könne man überlegen, ob nicht noch weitere dieser rund 2.500 DM teuren Räder angeschafft werden könnten. Das LaFa wird vorwiegend für die wöchentlichen Reinigungsgänge und das Aufsammeln von Unrat genutzt, dafür hat der Mitarbeiter des Grünflächenamts auch alle "Gerätschaften", Besen, Schaufel und Rechen sowie den "Greifer" dabei. "Dafür haben wir", so Gerd Holthusen, Meister beim Grünflächenamt, "noch einige kleinere bauliche Veränderungen vorgenommen, so dass jetzt alles mit kommt". "Wir wollen uns", so Stadtbaurat Ulrich Paßlick, "weiterhin als die Fahrradstadt qualifizieren und das Fahrrad im Blickpunkt behalten. Auch hier spielt die Stadt erneut die Vorreiterrolle, das Fahrrad ist innerhalb des Stadtgebietes oft nicht nur gesünder sondern vor allem wirtschaftlicher, weil man einfach schneller ist, als mit dem Auto".
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Lastenfahrrad 1
Lastenfahrrad 2
Stellten das neue Lastenfahrrad vor: v.l.n.r. Thomas Niedecker vom Grünflächenamt, Gerd Holthusen vom Grünflächenamt, Stadtbaurat Ulrich Paßlick und Grünflächenamtsleiter Reinhold Wilke
Stellten das neue Lastenfahrrad vor: v.l.n.r. Thomas Niedecker vom Grünflächenamt, Gerd Holthusen vom Grünflächenamt, Stadtbaurat Ulrich Paßlick und Grünflächenamtsleiter Reinhold Wilke