Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 15. Juni 2001

Skulpturen- und Kunstpark in Akmene eröffnet

Internationales Kulturfest in litauischer Freundschaftsstadt

Bocholt (pd).

Am 8. Juni 2001 ist in der litauischen Stadt Akmene ein Skulpturen- und Kunstpark im Rahmen eines internationalen Kulturfestes eröffnet worden. An diesem Festival nahmen auch Bocholter Gäste teil. Der Leiter des Fachbereichs Schule, Bildung und Kultur, Georg Ketteler, und Johannes Hüls vom gleichen Fachbereich sowie die Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Bocholt, Petra Taubch, waren an diesem Wochenende nach Akmene gereist, um gemeinsam mit den litauischen Freunden und ihren lettischen Gästen den Skulpturen- und Kunstpark in Akmene zu eröffnen und verschiedene dortige Einrichtungen zu besuchen.

Dieser neue Park hat seinen Platz in einem Kiefernwald in der alten litauischen Stadt Akmene im gleichnamigen Bezirk Akmene gefunden. Dieser Wald wurde vor rund 50 Jahren angelegt und erfreut sich bei den Bürgerinnen und Bürgern Akmenes großer Beliebtheit. Verschiedene Wanderwege, eine große Bühne mit Sitzplätzen, Sanitäreinrichtungen und selbstverständlich Spielgeräte für die Kinder sowie gemütliche Sitzgruppen laden zum Verweilen ein.

Im Rahmen des internationalen Kulturfestes wurden in diesem Park fünf Skulpturen aus Eichenholz, die von einheimischen Bildhauern gestaltet worden waren, eingeweiht. An verschiedenen Plätzen kommen diese Skulpturen - großartig an das Landschaftsbild angepasst - zur Geltung. Die feierliche Einweihung wurde durch die Musikschule Naujoji Akmene musikalisch umrahmt. Im Anschluss fand ein kleiner Umtrunk auf einer Waldlichtung statt, der Gelegenheit zu gemeinsamen Gesprächen bot.

Am anderen Tag traten auf der Freilichtbühne im neu eingeweihten Skulpturen- und Kunstpark die verschiedensten Folklore- und Musikgruppen nicht nur aus dem Bezirk Akmene sondern auch aus den litauischen Nachbarstädten sowie aus Dobele, der Partnerstadt Akmenes aus Lettland, auf. Auf den vollbesetzten Rängen erhielten diese Musikgruppen mit ihren Darbietungen viel Beifall und präsentierten am Ende der Veranstaltung ein beeindruckendes Gesamtbild mit traditioneller Musik.

Darüber hinaus hatten die Veranstalter zahlreiche Spielgeräte für Kinder sowie Souveniershops und Informationsstände aufgebaut. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl der überaus gastfreundlichen Litauer gesorgt.

Die Bocholter Gäste zeigten sich beindruckt von den musikalischen Darbietungen und der hervorragenden Organisation dieser Veranstaltung. Gerne nahmen sie im Anschluss an das internationale Kulturfest die Einladung eines Akmener Bezirksratsmitglieds an, gemeinsam mit den Gästen aus Lettland und den Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks Akmenes im Rahmen eines gemütlichen Abends zu sprechen.

Gegenstand dieser Gespräche war u.a. die weitere Zukunft der Freundschaft zwischen Bocholt und Akmene. Hier unterstützt der Bürgermeister Akmenes, Anicetas Lupeika, besonders die direkte Begegnung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern beider Städte und das Wohnen in Gastfamilien sowohl in Bocholt als auch in Akmene. Darüber hinaus diskutierten beide Seiten künftige Besuche, die in der nächsten Zeit durchgeführt werden sollen.

Mit vielen Eindrücken vom internationalen Kulturfest sowie den anderen Begegnungen in Akmene, zu denen auch zahlreiche Besuche verschiedener Einrichtungen des Bezirkes gehörten, nahmen die Bocholter Gäste am Montag Abschied von Litauen, um die Heimreise nach Bocholt anzutreten.


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Eröffnung Kulturfest in Akmene
Tradtionell wird das Kulturfest in Akmene mit dem Durchtrennen des Efeubandes eröffnet. Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt Bearbeitung: Bruno Wansing, Stadt Bocholt

Skulptur zum Kulturfest in Akmene
Auch diese Skulptur fand beim Kulturfest in Akmene ihre Bewunderer
Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt Bearbeitung: Bruno Wansing, Stadt Bocholt