ARTräume

13.07.2001 | Herten

Herten bietet Kunst und Kultur an außergewöhnlichen Orten

Mit der Veranstaltungsreihe ARTräume will Herten besondere Orte und Gebäude der Stadt mit Kunst und Kulturaktionen "bespielen", um ihren besonderen Charme für die Präsentation von Kunst & Kultur zu nutzen. ARTräume will diese Orte in neuem Licht erstrahlen lassen und sie in völlig neue Zusammenhänge setzen, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sie zu lenken.

Die Veranstaltungsreihe will neben dem künstlerischen "event" einen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten, denn die ehemals größte Steinkohlebergbaustadt Europas befindet sich nach der Schließung der Zechen in einer Zeit des wirtschaftlichen Wandels. Zum Beispiel ermöglicht die geplante Umnutzung der erhaltenswerten Betriebsgebäude, der im vergangenen Jahr stillgelegten Zeche Ewald 1/2/7, eine vorübergehende kulturelle Nutzung, die wiederum eine neue Wahrnehmung dieser Räume ermöglicht.

Mit dem surrealistischen Stück "Insect" des Theaters Titanick findet vor der imposanten Zechenkulisse am 11. August auf dem alten Ewald-Parkplatz eine höchst spektakuläre Open-Air Theaterinszenierung statt. Das Klavierduo KattHaas nutzt die Licht- und Lohnhalle der Zeche am 23. September um sich gegenseitig zu unvergleichlich schöner, aufregender und humorvoller Musik zu inspirieren. Das ehemalige Stadtbad wird im Oktober, vor seinem grundlegenden Umbau zu den "Rathaus-Galerien", noch einmal ein zentraler Ausstellungsort der Internationalen Fototage sein.

Weitere einmalige und außergewöhnliche Veranstaltungsorte im Rahmen von ARTräume sind die Zeche Scherlebeck, in der im August und September eine Kunstaktion mit anschließender Werkschau stattfindet, die Friedenskirche, die innerhalb der Veranstaltungsreihe im September Graffitisprayern ein symbolisches künstlerisches "Kirchenasyl" gewährt, der Bunker am Wilhelmsplatz, der während der Internationalen Fototage von September bis Oktober als Ausstellungsort einen höchst friedensstiftenden Sinn erfüllt und der Innenhof von Schloss Herten, der sich am 4. August zu einem Konzertsaal unter freiem Himmel verwandelt.

Alle ARTräume schaffen durch ihre eigene Atmosphäre einen außergewöhnlichen Rahmen für die geplanten Kulturveranstaltungen und machen sie zu einem einmaligen Erlebnis.

Das Programmheft "ARTräume" liegt in allen öffentlichen Einrichtungen aus.

Pressekontakt: Pressestelle, Norbert Johrendt, Telefon 02366/303551



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Titanick - 2 (08/01)

ARTräume - Logo (07.01)