Ein neues Konzept für die Hertener Innenstadt

16.02.2000 | Herten

Bürgerinformation im Hertener Glashaus

Über die Entwicklung der Hertener Innenstadt können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger in der gemeinsamen Sondersitzung von HuFa und ABPU am Donnerstag, 17. Februar 2000 um 19 Uhr im Glashaus informieren.

"Der Innenstadtring darf keine Barriere sein, der Einzelhandel kann noch Angebotslücken füllen, die Attraktionen der Innenstadt brauchen Verbindungen."

Marktforscher, Verkehrsplaner und Städteplaner sind sich einig: Neben der Verbesserung der Angebotsstruktur ist für eine funktionierende Hertener Innenstadt von entscheidender Bedeutung, wie durchlässig der Ring - insbesondere der Kreuzungsknoten Kaiserstraße / Theodor-Heuss-Straße / Konrad-Adenauer-Straße - künftig gestaltet wird. Die städtebaulichen Ziele für die Erhöhung der Attraktivität einer künftigen Hertener Innenstadt lauten daher: Anbindung, Durchlässigkeit und Konzentration

1. Anbindung und Durchlässigkeit durch Öffnung des Innenstadtrings

Ein nun entwickeltes Lösungskonzept beinhaltet den Rückbau des Innenstadtring auf zwei statt bisher vier Fahrspuren mit drei großzügigen Kreisverkehren an den Innenstadteingängen. Die gewonnenen Flächen sollen zum einen die Querungen zur gegenüberliegenden Straßenseite verkürzen, zum anderen als Radfahrstreifen, Fußgängerweg, für Außengastronomie und vorgelagerte Schaufenster dienen.

Die Kreisverkehre sollen künftig die Eingänge zur Hertener Innenstadt öffnen und gleichzeitig dem Durchgangsverkehr eine störungsfreie Fahrt durch den auf zwei Spuren zurückgeführten Ring um die Hertener Innenstadt ermöglichen.

2. Konzentration

Die Fußgängerzone der Innenstadt ist zu weitläufig. Die Angebote liegen zu weit auseinander. Drei Nutzungsschwerpunkte sollen künftig die Schnittpunkte eines Dreiecks bilden, innerhalb dessen sich das neue Zentrum der Innenstadt mit Handel, Dienstleistungen, Gastronomie und Kultur konzentriert.

Als Nutzungsschwerpunkte mit Magnetwirkung ausgewiesen sind hierbei das neue "Herten Forum" und die geplanten "Rathaus-Galerien". Als dritter Nutzungsschwerpunkt ist der noch zu entwickelnde Bereich westliche Vitusstraße/Marktplatz vorgesehen. Ausgehend von der Kranzplatte als städtebaulichen Mitte wird die Verbindung zu unterschiedlichen Nutzungszonen durch eine attraktive Abfolge von Wegen und Plätzen verbessert.

Der westliche Eingang zur Innenstadt am Resser Weg, soll mit Otto-Wels-Platz und Rathaushausgalerien zusätzlich als "Gelenk" zwischen Innenstadt und Schlosspark dienen. Einkaufen, Freizeit und Erholung sollen damit in der Hertener Innstadt eine attraktive Synthese finden.

Pressekontakt: Stadtplanung und Umwelt, Helma Pötter, Telefon 02366 / 303 370



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Innenstadtring - Planungsvorschlag