Pressedienst des Kreises Borken vom 13. 08. 2001

Brandschutzingenieur Artur Tekampe sorgt für Sicherheit
Kleine Serie über Angebote der Borkener Kreisverwaltung - 3. Teil



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Kreis Borken. Die Borkener Kreisverwaltung versteht sich als Dienstleistungsunternehmen für die Bürgerinnen und Bürger im Westmünsterland. Die "Dienste", die sie anbietet, sind facettenreich und durchaus nicht allein auf "typische Verwaltungstätigkeiten" beschränkt. Sie ist vielmehr offen für verschiedene Anliegen der Menschen, bietet Beratung und Begleitung, lässt Ratsuchende in schwierigen Lebenssituationen nicht allein, knüpft Kontakte, kümmert sich um Tiere und Umwelt. In einer kleinen Serie stellt unsere Zeitung einige der breitgefächerten Angebote und Aufgaben dieser Verwaltung vor. Teil 3: Brandschutz-Beratung

Wer die Ratschläge von Artur Tekampe befolgt, hat allen Grund, sich sicher zu fühlen - zumindest in der eigenen Wohnung und natürlich überall dort, wo das Fachwissen des Brandschutzingenieurs gefragt war. Artur Tekampe ist seit elf Jahren in der Borkener Kreisverwaltung zuständig für den vorbeugenden Brandschutz.

"Bei mir können sich Bürgerinnen und Bürger melden, die Fragen haben, wie sie ihre Wohnung vor einem Feuer schützen oder zumindest die Auswirkungen eines Feuers eindämmen können", erklärt der Ingenieur einen Teil seiner Tätigkeit. Oftmals sind es Bauherren und Architekten, die um seinen Rat bitten, beispielsweise wenn es darum geht, ein altes Fachwerkhaus zu renovieren oder eine Wohnung in einem ungewöhnlichen Gebäude, etwa in einem Wasserturm, zu errichten. Selbstverständlich ist es für Artur Tekampe, sich die Gegebenheiten vor Ort anzuschauen. Er gibt Hinweise, wo Brandmelder und Feuerlöscher angebracht werden sollten, informiert darüber, wo es schwer entzündliche Baustoffe gibt und wie man Holz behandeln kann, damit es nicht so schnell brennt.

Umfassende theoretische Kenntnisse sind es, auf die Artur Tekampe bei seinen Prüfungen zurückgreifen kann. Er hat die Ausbildung zum gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst absolviert. Für ebenso wichtig hält der Brandschutzingenieur jedoch sein Wissen aus der Praxis: Tekampe war sieben Jahre Berufsfeuerwehrmann in Moers und ist nach wie vor in der freiwilligen Feuerwehr Bocholt aktiv. "Bei den Einsätzen erfährt man immer wieder, wo Gefahren lauern und welche Umstände das Ausbreiten eines Feuers begünstigen", unterstreicht der Fachmann.

Es ist gesetzlich geregelt, dass die Kreise und auch Gemeinden den Brandschutz sicherstellen und Brandschauen in bestimmten Gebäuden, in denen bei Ausbruch eines Brandes viele Personen gefährdet sind, durchführen. Ein Schwerpunkt der Arbeit von Artur Tekampe ist daher, Gutachten und Stellungnahmen zu Bauplänen, die ihm die Bauämter zuleiten, zu verfassen. Er kontrolliert, ob bei den geplanten Einrichtungen die Löschwasserversorgung sichergestellt ist, die Grundstücke gut zugänglich sind, Leitern angebracht werden können und ob Geräte zur Brandbekämpfung und zur Meldung von Bränden vorhanden sind. Bei Brandschauen überprüft Artur Tekampe darüber hinaus beispielsweise in Altenheimen, Krankenhäusern, Gaststätten, Kaufhäusern und Firmen, ob hier auch betriebliche Maßnahmen zur Brandverhütung und -bekämpfung sowie zur Rettung von Menschen und Tieren, wie Feuerschutzübungen, zur Tagesordnung gehören.

Es ist nicht die Art von Artur Tekampe, "mit der Hand auf den Tisch zu hauen", wenn`s mal irgendwo mit dem Brandschutz hapert. "Ich appelliere lieber an das Verständnis der verantwortlichen Firmen- und Einrichtungsleiter, zeige einfache, aber effektive Lösungen auf, damit im Falle eines Feuers der Schaden für Menschen und Gegenstände so gering wie möglich bleibt", betont der Brandschutzingenieur.

Artur Tekampe ist in der Borkener Kreisverwaltung zu erreichen unter Telefon 02861/ 82-1223.

Rückfragen unter Telefon 02861/ 82-2109

Pressekontakt: Kreis Borken, Kirsten Weßling



     

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