Bocholt, 17. September 2001
Volles Haus im Julius-Vehorn-Weg 5
Tag der offenen Tür beim Passivhaus-Projekt Biemenhorst
Bocholt (pd).
Die ersten PASSIVHAUS-Interessierten kamen bereits um 10 Uhr am vergangenen Sonntag zum "Tag der offenen Tür" nach Biemenhorst. Sie hatten auf eine Fachtagung in Hamm von dem Termin erfahren. Ab 11.00 Uhr riss der Besucherstrom dann nicht mehr ab. Hunderte von Interessierten nahmen das Angebot der Stadt Bocholt wahr und besichtigten im neuen Baugebiet Biemenhorst die verschiedenen Varianten von Passivhäusern. Angela Theurich, Umweltreferentin der Stadt Bocholt, war an diesem Tag im wahrsten Wortsinn eine viel gefragte Ansprechpartnerin. Verblüfft waren viele über das breite Spektrum der Gestaltungsmöglichkeiten. Denn auch Häuser mit Klinkerfassaden, Satteldächern und Gauben sind darunter. "Ach, das sind auch Passivhäuser? Die sehen doch ganz normal aus", lautete bei vielen Besucherinnen und Besuchern die erste Reaktion. Tatsache bleibt aber, dass auch diese "klassisch" aussehenden Gebäude besonders vorteilhaft realisiert wurden, mit dreifach verglasten Fenstern, extrem guter Wärmedämmung und Lüftungsanlage.
Viel diskutiert wurde die für Bocholt ungewöhnliche Form des Pultdaches. Hier gingen die weit Meinungen auseinander. Während sich die ältere Generation etwas schwer damit tat, fanden gerade die Jüngeren diese Bauform attraktiv. Sie wünschen sich in Bocholt mehr Baugrundstücke, auf denen man "auch mal was anderes bauen darf". Fast alle Besucherinnen und Besucher waren aber von dem Platzangebot und der geschickten Raumnutzung der Pultdach-Häuser begeistert. Besonders die hellen großen Kinderzimmer mit Schlafempore und zwischengefügtem Bad stießen auf großen Anklang. "Die Räume sind toll", war der einhellige Kommentar.
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Viele Besucher drängelten sich beim Tag der offenen Tür.
Umweltreferentin Angela Theurich war eine viel gefragte Ansprechpartnerin.