Bocholt, 11. April 2000
57 waren zu schnell
1. Anhalteaktion 2000 erneut ein voller Erfolg
Bocholt (pd).
57 Autofahrerinnen und Autofahrer waren zu schnell. Und genau so viele Denkzettel verteilten die 120 Schülerinnen und Schüler der Clemens-Dülmer-Schule heute an die Fahrer die bei Tempo 50 zu schnell an dem Radarwagen vorbeifuhren. Die meisten Fahrzeugführer hielten sich aber an die vorgegebene Geschwindigkeit von 50 km/h und bekamen demzufolge im Rahmen der vom Ordnungsamt der Stadt Bocholt, der Clemens-Dülmer-Schule und der Polizei gemeinsam organisierten ersten Anhalteaktion in diesem Jahr einen Dankzettel von den Schülerinnen und Schülern überreicht. Von insgesamt gemessenen 480 Fahrzeugen fuhren 57 zu schnell. "Das Geschwindigkeitsniveau war aber," so Ludger Thesing vom Ordnungsamt, der die gesamte Aktion begleitete, "erfreulich niedrig, die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 62 km/h." Die Stadt beteiligt sich mit diesen Anhalteaktionen an der landesweiten Kampagne "Kinder sehen es anders - Mehr Sicherheit im Straßenverkehr", die 1997 vom damaligen Verkehrsminister Clement ins Leben gerufen wurde. "Wir wollen auch mit diesen Aktionen," so Pressesprecher Bruno Wansing, "zum einen die Kinder mit in die Verkehrssicherheitskampagne einbeziehen und zum anderen und vor allem bei den Erwachsenen ein Umdenken herbeiführen, damit diese sich einmal in die Sichtweise von Kindern hineinversetzen."
Ein Höhepunkt der Verkehrssicherheitsaktionen wird der große Verkehrssicherheitstag am 24. Juni 2000 auf dem Platz vor dem Historischen Rathaus sein.
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Organisationsteam Verkehrssicherheit
v.l.n.r.: Ullrich Kuhlmann vom Jugend- und Sportamt, Bruno Wansing vom Presse- und Informationsamt, Jochen Methling vom Schulverwaltungs- und Kulturamt und Ludger Thesing vom Ordnungsamt bilden seit 1997 das Organisationsteam Verkehrssicherheit, das neben den Anhalteaktionen in diesem Jahr auch ein Verkehrssicherheitsquiz für Grundschulkinder und den großen Verkehrssicherheitstag am 30.6.2001 durchführt.