Kreis Borken.
In Kürze beginnen die Schuleingangsuntersuchungen für das kommende Schuljahr. Die Fachabteilung Kinder- und Jugendgesundheit des Kreises Borken hat die Untersuchungen im vergangenen Jahr erstmals nach einem neuen Konzept durchgeführt, das auch diesmal wieder angewandt werden soll.
Vorgesehen ist, dass die Untersuchungen der Kinder möglichst im vertrauten Umfeld, also in den Kindergärten, stattfinden. Die Aufgaben der Schulärztinnen und des jugendärztlichen Assistenzpersonals sind genau aufgeteilt: Das Assistenzpersonal schaut sich zunächst jedes Kind an und führt die entsprechenden Tests durch. Den Schulärztinnen werden anschließend die Kinder vorgestellt, bei denen Fragen und Unklarheiten aufgetreten oder Auffälligkeiten festgestellt worden sind. Diese Kinder untersucht die Schulärztin noch einmal eingehend und klärt ab, ob aus medizinischer Sicht besonderer Förderbedarf besteht.
"Mit diesem neuen Konzept kann das Personal besonders effektiv eingesetzt werden", erklärt Dr. Gerd Danneil, Arzt im Fachbereich Gesundheit des Kreises Borken. Dadurch stehe für Eltern, die einen ausführlicheren Beratungsbedarf haben, sowie für Schulleiter, Kindergärtnerinnen und Lehrer mehr Zeit zur Verfügung.
Bei einer Befragung der Mütter und Väter der Kinder, die im vergangenen Jahr untersucht wurden, äußerten sich alle Beteiligten äußerst positiv über das neue Konzept der Schuleingangsuntersuchung. Die Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf bewertet die Neukonzeption des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes des Kreises Borken als beispielgebend. Auch zahlreiche Anfragen anderer Gesundheitsämter bestärken den Fachbereich Gesundheit, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. "Dabei sind wir für weitere Anregungen seitens der Eltern, Lehrer und Kindergärtnerinnen dankbar", betont Dr. Danneil.
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Pressekontakt: Kreis Borken, Kirsten Weßling