Bocholt, 24. Januar 2002
Sigrid Hobbold neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt
Verwaltung ist für 34-jährige kein fremdes Terrain/"Öffentlichkeitsarbeit wird wichtiger Bereich sein"
Bocholt (pd).
Sigrid Hobbold ist die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt. Ab dem 1. Februar tritt sie die Nachfolge von Monika Tenbrock an, die zum Fachbereich Soziales gewechselt ist.
Eine Verwaltung ist für Hobbold kein fremdes Terrain. Sie startete ihre berufliche Karriere bei der Gemeinde Südlohn, gleichzeitig ihr Geburtsort. Dort machte sie zunächst eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. 1994 bis 1999 folgte ein Studium an der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster, wo Sigrid Hobbold ihr Magisterstudium in den Fächern Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Deutsche Philologie erfolgreich absolvierte. Ihr Interesse für journalistische und publizistische Tätigkeiten drückte sich u.a. auch in der freien Mitarbeit bei den Ruhr-Nachrichten Ahaus sowie der Mitwirkung bei einem Pilotprojekt der TV-Produktionsfirma "Endemol Entertainment" aus. Ferner betreute Hobbold als Projektreferentin im medienpädagogischen Bereich das Projekt "ZEUS" (Zeitung und Schule) der Journalistenschule Ruhr in Essen. Während ihrer Studentenzeit arbeitete die Südlohnerin, die jetzt in Coesfeld lebt, als studentische Hilfskraft an der Professur für Frauenforschung der Universität Münster.
Die Verwaltungserfahrung sowie ihr Faibel für publizistische und journalistische Formate, dazu die Mitarbeit an einem Frauenprojekt der Uni Münster – diese vielfältigen Kompetenzen möchte Sigrid Hobbold in ihre neue Aufgabe mit einfließen lassen. "Ich glaube, das sind gute Voraussetzungen. Die rathausinterne Arbeit wird sicherlich den Schwerpunkt bilden, aber auch die Öffentlichkeitsarbeit wird ein wichtiger Bereich sein", kündigt die 34-jährige selbstbewusst an. Auf Bocholt freut sie sich – die Stadt und insbesondere die City kennt sie nämlich schon, "vom Bummeln".
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Die neue Gleichstellungsbeauftragte Sigrid Hobbold
