Mit der Sonne leben

13.04.2002 | Herten

Vorschläge für eine Solar-Wohnsiedlung in Herten wurden prämiert

Schon im Jahr 2004 könnte in Herten-Scherlebeck eine Siedlung mit 50 bis 60 Wohneinheiten entstanden sein, die ihre Wärmeversorung aus überwiegend regenerativer Wärmeerzeugung bezieht.

An einem Wettbewerb zur Förderung von Solarsiedlungen, der von der Europäische Union, dem nordrhein-westfälischen Städtebauministerium, der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW und weiteren internationalen Partnern unterstützt wird, beteiligten sich neben den Städten Lelystad (Niederlande) und Roskilde (Dänemark) auch die Stadt Herten. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative Siedlungskonzepte zu realisieren. Im Vordergrund steht dabei die Minimierung des Primärenergiebedarfs, die Nutzung von solaren und erneuerbaren Energien sowie der Einsatz innovativer Technologien.

Europaweit beteiligten sich insgesamt 34 Architekturbüros aus acht Ländern an dem Wettbewerb. Die drei besten Vorschläge für den Standort Herten wurden in dieser Woche im Glashaus ausgezeichnet. Den mit 12.500 € dotierten ersten Preis erhielt das Planungsteam des Hamburger Architekten Allessandro Dalpiaz. Die THS Consulting und das Architekturbüro A. Luggenhölscher belegten den zweiten und dritten Platz. Für alle drei Entwürfe gibt es Investoren, die bereit sind die Planungen in Herten umzusetzen.

Die kommunalpolitischen Gremien werden sich noch vor der Sommerpause mit den den Siegerentwürfen auseinandersetzen und erste Beschlüsse fassen.

Die Ausstellung mit den Plänen der ersten drei Preisträger sind bis zum 19. April im Foyer des Hertener Glashauses zu sehen.

Pressekontakt: Stadtentwicklung, Josef Haug, Telefon 02366-303419



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