Briefwahl stößt auf große Resonanz

28.08.2002 | Herten

Über 1700 haben schon die Unterlagen angefordert

"Ich bin zufrieden!" – die Reaktion von Wahlbüro-Leiterin Alexandra Kibbas ist bezeichnend. Seit Montag hat das Briefwahlbüro geöffnet, bereits am Mittwoch um 15 Uhr sagte eine Mitarbeiterin: "Jetzt haben genau 1700 Personen die Briefwahl beantragt." Ein ausgesprochen guter Start in die Wahlperiode. Alleine am Dienstag haben die Mitarbeiterinnen der Stadt 750 Wahlscheine ausgefüllt.

Ob dieser Andrang allerdings auch für eine größere Zahl der Briefwahlen insgesamt spricht, vermag Alexandra Kibbas nicht zu sagen. "Am Anfang ist es meist viel, doch danach wird es ruhiger", sagt die städtische Mitarbeiterin. Erfreulich in diesem Jahr ist für sie und ihr Team, dass so viele mit vollständig ausgefüllten Unterlagen erscheinen. "Sonst war es oft so, dass irgendetwas fehlte, und wenn es nur die Unterschrift war. Diesmal haben wir damit keine Probleme", beschreibt die Leiterin des Wahlbüros.

Auf großen Anklang stößt bislang auch die Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen online zu bestellen. Bereits 115 Anträge sind bei Alexandra Kibbas via Internet eingegangen –und das bei der Premiere. Denn erst seit diesem Jahr ist das Verfahren zugelassen.

Wegen des großen Andrangs auf die Briefwahl wird das Wahlbüro im kleinen Sitzungssaal im Rathaus auch am Samstag, 7. September, öffnen. Ebenso wie der Bürgerservice haben die Bürger zwischen zehn und zwölf Uhr die Möglichkeit, das Angebot von Bürgerservice und Briefwahlbüro zu nutzen. Montags bis mittwochs sind beide Einrichtungen von acht bis 16 Uhr geöffnet, donnerstags von acht bis 17.30 Uhr und freitags von acht bis 12.30 Uhr. Lediglich am Freitag, 20. September, dem Freitag direkt vor der Wahl, hat das Briefwahlbüro von acht bis 18 Uhr geöffnet.

Insgesamt werden am 22. September rund 400 Wahlhelfer in Herten im Einsatz sein. In jedem der 33 Wahllokale sind neun Helfer aktiv, dazu kommen je sieben Mitarbeiter für jeden der sieben Briefwahl-Vorstände. 50 Wahlhelfer haben sich freiwillig auf den Aufruf seitens der Stadt gemeldet, die anderen sind städtische Bedienstete, Beisitzer aus Parteien und Mitarbeiter verschiedener Ämter.

Wer noch Fragen zur Briefwahl hat, kann sich direkt an das Wahlbüro unter 02366/303240 wenden oder auf der Homepage der Stadt Herten unter www.herten.de nachsehen.

Zur Erinnerung:

Für die Briefwahl gibt es drei Varianten:

  • Der Wähler füllt seine Wahlbenachrichtigungskarte aus, unterschreibt sie und bekommt anschließend seine Unterlagen per Post zugeschickt, um dann – ebenfalls per Post – von zu Hause aus wählen zu können.
  • Der Wähler füllt seine Wahlbenachrichtigungskarte aus, unterschreibt sie und geht direkt im kleinen Sitzungssaal des Rathauses (Zimmer 174) wählen. Dabei muss der Personalausweis vorgelegt werden.
  • Ganz neu ist die Möglichkeit, per Internet die Briefwahlunterlagen anzufordern. Ab dem 26. August kann das Formular auf der Homepage der Stadt Herten unter www.herten.de ausgefüllt werden, die Unterlagen kommen dann wie gehabt per Post zum Wähler. Auch für dieses Formular wird die Wahlbenachrichtigungskarte benötigt, da einige Daten abgefragt werden.

Die Verantwortlichen des Briefwahlbüros weisen ausdrücklich darauf hin, dass es nicht möglich ist, die Unterlagen für andere Personen mitzunehmen. Auch gegen Vorlage einer Vollmacht und des Personalausweises dürfen die Mitarbeiter die Unterlagen für andere Personen nicht aushändigen.

Für die drei Alternativen der Briefwahl brauchen die Wähler ihre Wahlbenachrichtigungskarte, die in den letzten Tagen bei allen 48800 Wahlberechtigten Hertenern eingegangen sein müsste.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227



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Alexandra Kibbas (08/02)

Briefwahl (08/02)