Bocholt, 09. Mai 2000
13 waren zu schnell
Denk- und Dankzettel bei zweiter Anhalteaktion verteilt
Bocholt (pd).
13 Autofahrerinnen und Autofahrer waren zu schnell. Und genau so viele Denkzettel verteilten die 125 Schülerinnen und Schüler der Fildekenschule und der Hermann-Ehlers-Schule heute an die Fahrer die bei Tempo 30 zu schnell an dem Radarwagen vorbeifuhren. Die meisten Fahrzeugführer hielten sich aber an die vorgegebene Geschwindigkeit von 30 km/h und bekamen demzufolge im Rahmen der vom Ordnungsamt der Stadt Bocholt, der beiden Schulen und der Polizei gemeinsam organisierten zweiten Anhalteaktion in diesem Jahr einen selbst gestalteten Dankzettel von den Schülerinnen und Schülern überreicht. Von insgesamt gemessenen 78 Fahrzeugen fuhren 13 zu schnell. "Das Geschwindigkeitsniveau war aber," so Ludger Thesing vom Ordnungsamt, der die gesamte Aktion begleitete, "erfreulich niedrig, die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 41 km/h." Die Stadt beteiligt sich mit diesen Anhalteaktionen an der landesweiten Kampagne "Kinder sehen es anders - Mehr Sicherheit im Straßenverkehr", die 1997 vom damaligen Verkehrsminister Clement ins Leben gerufen wurde. "Wir wollen auch mit diesen Aktionen," so Pressesprecher Bruno Wansing, "zum einen die Kinder mit in die Verkehrssicherheitskampagne einbeziehen und zum anderen und vor allem bei den Erwachsenen ein Umdenken herbeiführen, damit diese sich einmal in die Sichtweise von Kindern hineinversetzen." Ein Höhepunkt der Verkehrssicherheitsaktionen wird der große Verkehrssicherheitstag am 24. Juni 2000 auf dem Platz vor dem Historischen Rathaus sein.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
Anhalteaktion am 9.5.2000 A
Anhalteaktion am 9.5.2000 B
Anhalteaktion am 9.5.2000 C
Organsator Ludger Thesing erläutert den Schülerinnen und Schülern die Verfahrensweise bei der Anhalteaktion am 9.5.2000 auf der Rheinstraße
Diese Autofahrerin freute sich über den Dankzettel, den sie für ihre angepasste Fahrweise in der Rheinstraße bei der Anhalteaktion am 9.5.2000 erhielt.
Dieser Rollerfahrer erhielt von den Schülerinnen und Schülern einen Denkzettel, da er in der Rheinstraße schneller als die erlaubten 30 km/h fuhr.