100 Jahre Literaturnobelpreis

02.10.2002 | Herten

Literaturausstellung und Fotoausstellung "Nobelfrauen" in der Hertener Stadtbibliothek

In diesem Monat ist es wieder so weit: die Literaturwelt blickt gespannt nach Schweden und fragt sich, wer wohl in diesem Jahr von der Schwedischen Akademie für den Literaturnobelpreis auserwählt wird. Seit der erstmaligen Verleihung im Jahre 1901 können sich insgesamt 98 Autorinnen und Autoren mit der Auszeichnung schmücken: in einigen Jahren gab es gleich 2 Preisträger, in anderen Jahren (z.B. während des 2. Weltkriegs) hingegen gar keine Verleihungen. Deutschland ist mit immerhin 7 Autoren und 1 Autorin vertreten, zuletzt im Jahre 1999 mit Günter Grass.

In der Stadtbibliothek Herten ist der überwiegende Teil der Literaturnobelpreisträger mit ihrem Werk vertreten. Daher gibt es im Oktober eine Literaturausstellung mit dem Titel "100 Jahre Literaturnobelpreis 1901 – 2001". In der Romanabteilung im 2. OG der Bibliothek werden Bücher von so bekannten Autoren wie Selma Lagerlöf (Schweden), Ernest Hemingway (USA) oder Gabriel Garcia Marquez (Kolumbien) ausgestellt. Aber auch weniger bekannte SchriftstellerInnen sind vertreten, wie z.B. Wole Soyinka (Nigeria), Kenzaburo Oe (Japan) oder Wislawa Szymborska (Polen). In einem ebenfalls ausliegenden Verzeichnis sind alle Literaturnobelpreisträger und –trägerinnen aufgelistet mit der Jahreszahl und dem Grund der Verleihung. Die komplette Literaturliste ist der Meldung als Word-Datei angehängt.

Passend zu der Literaturausstellung ist in der Romanabteilung auch eine neue Fotoausstellung zu sehen: Unter dem Titel "Nobelfrauen" sind Bilder und Textpassagen von und über Frauen zu sehen, denen einer der Nobelpreise verliehen wurde. Die Ausstellung beginnt mit Marie Curie, die 1903 den Nobelpreis für Physik erhielt und endet bei Jody Williams, die 1997 für die Internationale Kampagne zum Verbot der Landminen mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurde. Beide Ausstellungen sind bis Ende Oktober in den Räumen der Stadtbibliothek zu finden.

Pressekontakt: Stadtbibliothek, Eva Beck, Telefon 02366-303674



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Literaturnobelpreis (09.02)