Vielen mittelständischen Unternehmen in Deutschland ist das große Marktpotenzial der USA für ihre Produkte und Dienstleistungen bewusst. Von einem Eintritt in den amerikanischen Markt wird jedoch oft aufgrund der rechtlichen und geschäftspolitischen Besonderheiten sowie der hohen Kosten der Startphase ohne die Gewissheit eines mittel- bis langfristigen Geschäftserfolgs abgesehen.
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung im CARTEC wurden von im USA-Geschäft erfahrenen Beratern und Unternehmern die besonderen Chancen und Risiken einer Unternehmensgründung und des Vertriebsaufbaus in den USA vorgestellt.
Die folgenden grundlegenden Fragen wurden besprochen:
- Welche Risiken bestehen und wie lassen sie sich begrenzen?
- Ist eine eigene Niederlassung notwendig und welche Vor- und Nachteile sind damit verbunden?
- Welche Rechtsform sollte gewählt werden?
- Sind die eigenen Produkte in der jetzigen Form geeignet für den amerikanischen Markt?
- Welche Bedeutung haben Preis, Qualität und Service?
- Welche haftungsrechtlichen Bedingungen sind zu beachten?
Neben allgemeinen Informationen wurde in der Veranstaltung auch ein spezielles Konzept für eine Managementunterstützung während der Anlaufphase vorgestellt. Dabei übernimmt ein Partner aus den USA die operative Führung eines neu zu gründenden Unternehmens, sodass das Startrisiko für den deutschen Mittelständler auf einen vertraglich festgelegten Betrag begrenzt ist.
Die ca. 20 interessierten Teilnehmer aus Lippstadt und Umgebung diskutierten ihre konkreten Fragen mit den Referenten John D. McCahill und Henry Roske aus New York und Dr. Heinz Günther Focken und tauschten eigene Erfahrungen im USA-Geschäft mit anderen Teilnehmern aus.
Interessenten, die an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten, wenden sich bitte an Herrn Gebauer bei der Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH.