Schüler gehen "Stromfressern" erfolgreich auf die Spur

04.07.2003 | Herten

Energiesparwettbewerb der Stadtwerke liefert interessante Ergebnisse

Früh übt sich, was ein richtiger "Energiedetektiv" sein will - das dachten sich auch die Schülerinnen und Schüler an sieben Hertener Schulen und beteiligten sich am Energiesparwettbewerb, der von den Hertener Stadtwerken und dem Fachbereich Schule und Jugend der Stadt Herten ausgeschrieben wurde. Im Zeitraum vom 1. Februar 2002 bis 31. Januar 2003 gingen die Kinder und Jugendlichen überaus erfolgreich potentiellen "Stromfressern" in ihren Schulen auf die Spur und entwickelten mit viel Fleiß und interessanten Ideen effektive Einsparmöglichkeiten. Elf Schulen gingen dabei an den Start, sieben davon haben bis zum Abschluss des Wettbewerbs mitgemacht und konnten bei der heutigen Preisübergabe erstaunliche Ergebnisse präsentieren.

So rief die Öko-AG der Martin-Luther-Schule gemeinsam mit den drei angrenzenden Grundschulen (Barbaraschule, Martinischule und Elisabethschule) das "Energiesparnetzwerk Westerholt" ins Leben. Dieses übergreifende Konzept und das große Engagement der Schüler wurde mit dem ersten Platz beim Energiesparwettbewerb belohnt. Ebenfalls gute Ideen für Einsparmöglichkeiten an ihrer Schule tüftelten die Schüler der Grundschule Am Wilhelmsplatz, Augustaschule und Bodelschwinghschule aus.

Nach Sichtung der Ergebnisse hat die Jury die Preise heute folgendermaßen vergeben:
1. Preis: Barbaraschule, Elisabethschule, Martinischule (jeweils 400 Euro)
2. Preis: Grundschule Am Wilhelmsplatz (350 Euro)
3. Preis: Bodelschwinghschule (250 Euro)
4. Preis: Augustaschule (250 Euro)

Die Martin-Luther-Schule erhält einen Sonderpreis in Höhe von 600 Euro für die Idee und Unterstützung des "Energiesparnetzwerkes Westerholt".

Ausgangspunkt des Energiesparwettbewerbs war die Idee, verantwortungsvoller und problembewusster mit der Erde umzugehen. Saurer Regen, Klimaveränderungen und das Ozonloch sollten auch bei den Schülern mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Jeder war angesprochen, seinen Teil für den Schutz der Umwelt zu tun, in seinem ganz persönlichen Umfeld. So entwickelten die Schüler im vergangenen Jahr Energieeinsparkonzepte, kontrollierten und dokumentierten den Energieverbrauch ihrer Schule. Zahlreiche "Energiedetektive" opferten so auch mal gerne ihre Pausen, um Energie-Checks im Schulgebäude durchzuführen. Regelmäßig wurden dabei beispielsweise Strom- und Wasserzähler abgelesen und der Verbrauch erfasst.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Energiesparwettbewerb (07.03)