Mit Kohlenstaub an den Händen in die Zukunft blicken

13.07.2003 | Herten

Gelungene Premiere: Ewald lud zur ExtraSchicht

Eine gelungene Premiere feierte die stillgelegte Zeche Ewald bei der "ExtraSchicht - lange Nacht der Industriekultur". Erstmals Teil des Programms lockte der "Pütt" 1000 Besucher in die ehemals größte Bergbaustadt Europas - und zeigte eindrucksvoll, dass der Strukturwandel in Herten langsam Form annimmt.

Alle 30 Minuten startete eine Führung über das Gelände und durch einen Teil der Gebäude. Dort tauchten Künstler die Zeche in ein neues Licht, musizierten und setzten einzelne Gebäudeteile in Szene. Doch der Geruch von Kohle haftet noch in den meisten Winkeln. Und auch an Kohlestaub fehlte es nicht - Spuren von "Ewald gestern".

Vorbei führt der Weg an den farbenprächtig illuminierten Gebäuden und Türmen, über Bahnschienen und unter Gebäudeteilen hindurch. Faszination üben die wechselnden Farbspiele aus.

Im hinteren Bereich des Geländes erstrahlt auch die ehemalige Elektrowerkstatt in außergewöhnlichem Licht, drang Musik über das Gelände - der neue Firmensitz der Firma Hannes. Das gesamte Gebäude ist renoviert, neue Fensterscheiben sind eingesetzt, alles erstrahlt in neuem Glanz - "Ewald heute".

Einen Hauch von "Ewald morgen" finden die Besucher des Bergwerks in der Schwarzkaue und in der Lohnhalle. Präsentationen und Bildmontagen geben einen Eindruck von der Zukunft auf Ewald, in der Wasserstoff eine große Rolle spielen soll.

"Insgesamt bin ich zufrieden mit der Premiere", sagt Benedikt Schmoll vom Projektbüro Ewald. Er hofft, dass er auch im nächsten Jahr wieder eine ExtraSchicht auf Ewald einlegen kann.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227



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ExtraSchicht 1 (07.03)

ExtraSchicht 2 (07.03)

ExtraSchicht 3 (07.03)