"Auf diesen Auftrag über 1,3 Mio. Euro sind wir richtig stolz" sagt Dr. Wolfgang Schütte, Prokurist der Firma Albany Door Systems anlässlich des Besuchs von Bürgermeister Wolfgang Schwade und Wirtschaftsförderer Wilhelm Coprian. "Es ist der größte Einzelauftrag in unserer Geschichte. Gegen starken Wettbewerb konnten wir den Auftrag für die Lieferung aller Industrietore für das neue BMW-Werk in Leipzig bekommen. In der gegenwärtigen angespannten Marktsituation tut uns das gut" sagt Dr. Schütte.
Nach der Fusion von Nomafa, Schieffer und Jansen hat das Unternehmen Tritt gefasst und das Bekenntnis zum Standort Lippstadt bestärkt. Allein von 2001 bis 2003 wurden über 3 Mio. Euro in den wichtigsten europäischen Standort des Unternehmens investiert.
Heute beschäftigt Albany Door Systems in Lippstadt 266 Mitarbeiter, ca. 15 Mitarbeiter haben das Unternehmen aufgrund der schlechten Auftragslage verlassen. "Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt und hoffen auf eine deutliche konjunkturelle Belebung im nächsten Jahr" betont Dr. Schütte.
Ein wesentlicher Teil der neuen Investitionen ging in die Erstellung der neuen Produktionshalle für das Blechbearbeitungszentrum und die Sektionaltorfertigung. Diese Bündelung bringt dem Unternehmen nicht nur bei der laufenden Produktion Kostenvorteile, auch bei der Entwicklung von neuen Produkten kann wesentlich flexibler und schneller gearbeitet werden. Durch die Büroaufstockung konnten auch die technischen und kaufmännischen Angestellten am Standort Lippstadt zusammengefasst werden.
Durch die Fusion konnte das Unternehmen das Lieferspektrum deutlich ausweiten, insbesondere im Bereich der Sektionaltore, verfügt es heute über ein Produktspektrum wie kein anderer Wettbewerber. Dabei können Tore als Serienprodukte bis zu einer Größe von 7,50 m x 6,50 m gefertigt werden, bei Einzelanfertigungen auch darüber hinaus.
"Auch als Ausbildungsbetrieb werden wir nach wie vor geschätzt, das zeigen schon die Bewerberzahlen, aber leider mussten wir die Zahl der Ausbildungsplätze deutlich zurückführen" bedauert Dr. Schütte. "Im nächsten Jahr werden wir versuchen, wieder deutlich mehr Ausbildungsplätze im technischen und kaufmännischen Bereich anzubieten. Schließlich ist Ausbildung die Basis für qualifizierte Mitarbeiter und die werden auch in Zukunft dringend benötigt" betont Dr. Schütte.